Feuerwehren nach Gewitter im Einsatz Großer Wasserschaden im Übergangswohnheim

Wassenberg/Erkelenz · Das Gewitter, das ab dem frühen Abend am Dienstag, 13. August, über den Kreis Heinsberg hinwegzog, hat mehrere Einsätze der Feuerwehr ausgelöst. In Wassenberg sind einige Räume des Übergangswohnheims unbewohnbar. Auch in Erkelenz rückten die Wehrleute aus.

 Seit dem frühen Dienstagabend laufen in Wassenberg Einsätze der Feuerwehr.

Seit dem frühen Dienstagabend laufen in Wassenberg Einsätze der Feuerwehr.

Foto: Anke Backhaus

Die Feuerwehr der Stadt Wassenberg bekam es mit Beginn der Unwetterlage ab 18.17 Uhr am Dienstag, 13. August, mit zwei Einsatzstellen zu tun.

Im Ortsteil Myhl, so teilt es die Wassenberger Feuerwehr mit, war auf der St.-Johannes-Straße Wasser in den Keller eines Reihenhauses gelaufen. Hier setzten die Wehrleute der Einheit Myhl Tauchpumpen im Rahmen der Gefahrenabwehr ein, so gelang es ihnen, einen größeren Schaden abzuwenden.

Aufwändiger gestaltet sich derzeit (Stand 21.10 Uhr) ein parallel ablaufender Einsatz im Wassenberger Ortsteil Rosenthal. „Im Gebäudekomplex des Übergangswohnheims und des Baubetriebshofes der Stadt Wassenberg am Ossenbrucher Weg wurden Räume durch aus dem Boden aufsteigendes Wasser überflutet und beschädigt“, erklärt Thomas Mandrossa, der stellvertretende Leiter der Wassenberger Feuerwehr, die Lage.

Die Einheiten Birgelen und Wassenberg sorgen aktuell zusammen mit Mitarbeitern des Fachbereichs Planen und Bauen und dem Baubetriebshof der Stadt Wassenberg sowie dem Wasserverband Eifel-Rur dafür, dass anstauende Wassermengen umgeleitet werden können und sich die Lage vor Ort stabilisiert.

Durch den entstandenen Wasserschaden im Übergangswohnheim wurden mehrere Räume vorübergehend unbenutzbar. Hier kümmern sich derzeit Mitarbeiter des Fachbereichs Ordnung und Soziales der Stadtverwaltung Wassenberg um eine alternative Unterbringung der betroffenen Bewohner.

Der Einsatz in Rosenthal läuft zum aktuellen Zeitpunkt noch, alle übrigen Einheiten der Feuerwehr Wassenberg konnten ihre Einsatztätigkeiten vorerst beenden.

Auch die Feuerwehr der Stadt Erkelenz war zwischenzeitlich alarmiert und rückte zunächst nach Gerderath aus, wo ein Dachstuhlbrand gemeldet war. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass nichts geschehen war. Unterdessen ging es am frühen Abend weiter für die Erkelenzer Wehrleute zur Kolberger Straße in Erkelenz selbst, dort geriet bei dem Gewitter eine Zwischendecke einer Garage in Brand. Wie der Erkelenzer Wehrleiter Helmut van der Beek sagte, konnte das in der Garage befindliche Auto rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Zwei Trupps unter Atemschutz löschten im weiteren Verlauf einen angrenzenden Holzstapel mit einem C-Rohr. Das Einsatzszenario hatten die Wehrleute schnell unter Kontrolle.

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