Aus dem Wassenberger Planungsausschuss Das ist das Maßnahmenpaket I im Verkehrskonzept

Wassenberg · Es geht schrittweise voran: Im Fachausschuss werden weitere Weichen für die Umsetzung des Konzeptes gestellt. Zuerst wird die Rurtalstraße angepackt.

 Blick über die Roermonder Straße in die Burgstraße: Was an dieser Stelle geschehen soll, ist noch nicht abschließend geklärt.

Blick über die Roermonder Straße in die Burgstraße: Was an dieser Stelle geschehen soll, ist noch nicht abschließend geklärt.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Den Maßnahmenteil I des integrierten Verkehrs- und Radwegekonzeptes hat der Planungs-, Umwelt- und Klimaausschuss beschlossen.

Zuerst soll der Umbau der Kreuzung Rurtalstraße/L 117 mit der Einrichtung einer eigenen Linksabbiegespur durch eine Verkleinerung der Verkehrsinsel und Umbau der vorhandenen Ampelanlage schnellstmöglich realisiert werden. Ist das erfolgt, soll der Forster Weg in einer rund sechs Monate dauernden Testphase als „unechte“ Einbahnstraße ausgewiesen werden. Das Ziel lautet, dass die Straße aus Richtung Oberstadt nicht mehr als Durchfahrtsstrecke zur L 117 genutzt werden soll. Der Test soll wissenschaftlich begleitet werden, um die sich ergebenden Verkehrsströme, etwa Auswirkungen auf den Patersgraben und die untere Graf-Gerhard-Straße, bewerten zu können. Sollte sich kein Erfolg zeigen, geht es mit diesem Test „An der Haag“ weiter, gleichzeitig wird die rückwärtige Zufahrt des Rathauses mit versenkbaren Pollern, was erforderlich für Feuerwehreinsätze ist, geschlossen. Die im Konzept enthaltene Variante mit einer Führung des Verkehrs auf der unteren Burgstraße nur in Richtung Rurtalstraße bleibt bis zu einem abschließenden Ergebnis ausgesetzt.

Im Bereich der abknickenden Vorfahrt Roermonder Straße/Rurtalstraße wird im Zuge des Ausbaues der Bahnhofstraße ein Minikreisverkehr gebaut.

Das immer noch bestehende Problem an der Graf-Gerhard-Straße will man derweil nun mit weiteren Verkehrsschildern versuchen in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus soll der einzelne Stellplatz an der Busschleuse (aus Richtung Heinsberger Straße kommend auf der rechten Seite) wegfallen, damit ein Abfließen des Verkehrs besser möglich ist.

Für die Kirchstraße und Erkelenzer Straße soll eine Variantenstudie erstellt werden, der eine Umnutzung der vorhandenen straßenbaulichen Infrastruktur zugrunde liegt. Dabei geht es um die Berücksichtigung der Ziele des Radverkehrs, der Fahrbahnreduzierungen und geschwindigkeitsdämpfenden Aufhöhungen. Das Ergebnis soll dem Ausschuss zur Entscheidung vorgelegt werden. Weiterhin soll es das Ziel bleiben, den Tempo 30-Bereich an der Kirchstraße/Erkelenzer Straße/Burgstraße auszuweiten und zu vereinheitlichen. Gerade das ist ein Punkt, der von der Wassenberger Kommunalpolitik parteiübergreifend verfolgt und auch befürwortet wird.

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