Neue Aktivitäten Heimatring Myhl-Altmyhl mit vielen Ideen

Myhl · Hauptversammlung: Heimatkundler stellen Höhepunkte für 2019 vor. Josef Wild wird Museumsleiter.

Beim Heimatring Myhl-Altmyhl scheint es bestens zu laufen. Über 60 Mitglieder sorgten während der Hauptversammlung für ein randvolles Myhler Pfarrheim, wofür sich Vorsitzender Herbert Theißen in seinen Begrüßungsworten dankbar zeigte: „Ich finde es toll, dass ihr wieder so zahlreich erschienen seid.“

Geschäftsführer Friesel Küppers warf schon mal einen Blick auf die Höhepunkte im Jahre 2019. Am 17. Februar findet traditionell der Tag der offenen Tür im Heimatmuseum in den Kellerräumen der Schule statt: „Im vorigen Jahr hatten wir insgesamt 110 Besucher im Museum zu verzeichnen, und wollen versuchen, diese Zahl noch zu steigern.“ Der alljährliche Kehraustag ist für den 9. März terminiert. Dabei handelt es sich um eine Müllsammlungsaktion in Myhl und Umgebung, bei der Mitglieder und Gäste Unrat von den Straßen und Wegen beseitigen. Am Tag darauf findet die erste Wanderung des Jahres statt. Wanderwart Josef Randerath führt die Teilnehmer rund um das Raderwerk Bruch in der Nähe von Niederkrüchten. Am 5. Mai haben die Mitglieder die Möglichkeit, an einer Halbtagesfahrt nach Alt Kaster teilzunehmen. Am 19. Mai steigen die Heimatringler dann aufs Fahrrad und erkunden die Rurauen. Auch in der zweiten Jahreshälfte warten dann zahlreiche Aktivitäten auf die Mitglieder, wobei als Höhepunkte sicherlich die Drei-Tages-Fahrt in das Weserbergland (15.-18. August) und die Festivitäten anlässlich des 750-Jährigen Bestehens des Ortes Myhl am 7. und 8. September anzusehen sind.

Vier Ämter im erweiterten Vorstand musste die Versammlung während der Versammlung neu wählen. Wobei das Wort „neu“ nicht wirklich passend ist, denn drei Amtsinhaber wurden einstimmig wiedergewählt. So bleibt Richard Randerath auch weiterhin zweiter Vorsitzender, während sein Bruder Josef Randerath in bewährter Form auch in Zukunft die Position des Wanderwartes wahrnimmt. Als Archivarin wurde Christel Harbaum bestätigt. Lediglich das Amt des Museumsleiters musste neu besetzt werden, da Norbert Randerath nach 15 Jahren als Leiter das Ruder weitergibt. Ein Nachfolger wurde in Josef Wild schnell gefunden.

Anschließend informierte Vorsitzender Herbert Theißen, dass der Heimatring einen Scheck über 2000 Euro vom Land NRW erhalten habe: „Diese Gelder kann man beim Land beantragen, muss aber deutlich machen, wofür diese eingesetzt werden sollen.“ Stolz ist man bei den Heimatkundlern über einen neu entworfenen Flyer, der während der Versammlung verteilt wurde: „Wir denken, dass unser neues Faltblatt sehr gelungen ist, und wir durch Postwurfsendungen noch mehr Familien in Myhl, Altmyhl und naher Umgebung erreichen können“, sagteTheißen. Der Abend endete wie immer mit kurzen Vorführungen und Mundartvorträgen.

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