Verkehrskonzept schreitet weiter voran Forster Weg in Wassenberg wird zur „unechten“ Einbahnstraße

Wassenberg · Im Frühjahr hat der Rat der Stadt die Maßnahme beschlossen. Zunächst auf Zeit soll die Regelung bestehen, danach sollen die Erkenntnisse bewertet werden.

 Das Hinweisschild ist an der Burgstraße aufgestellt.

Das Hinweisschild ist an der Burgstraße aufgestellt.

Foto: Stadt Wassenberg

Kostenpflichtiger Inhalt Nachdem die Rurtalstraße nun ihre Linksabbiegerspur, die auf die Landstraße 117 führt, bekommen hat, macht die Stadt Wassenberg jetzt weiter mit der Umsetzung des Verkehrskonzeptes.

Der Stadtbetrieb Wassenberg wird am Montag, 22. August, die neue Beschilderung zur Umwandlung des Forster Wegs in eine sogenannte unechte Einbahnstraße aufstellen. Hierdurch wird für den aus der Oberstadt über die Straße An der Haag kommenden Verkehr die Durchfahrt über den Forster Weg verboten. Verkehrsteilnehmer werden stattdessen am Ende der Burgstraße auf die Ortsumfahrung über die Landstraße 117 geleitet. Ein entsprechendes Hinweisschild wurde zwischenzeitlich dort eingerichtet.

Für diesen Zweck, so heißt es aus dem Rathaus, wurde zuvor bereits die Linksabbiegespur im Kreuzungsbereich der Rurtalstraße/L 117 erfolgreich fertiggestellt. Dies war letztlich die Voraussetzung für die angestrebte Umleitung. Die Innenstadt Wassenbergs ist über die Graf-Gerhard-Straße und den Patersgraben jedoch weiterhin gezielt erreichbar.

Die Neuregelung geht auf das Verkehrskonzept für Wassenberg zurück, in dessen Zusammenhang im Rahmen einer Testphase für sechs Monate beobachtet wird, ob der innerstädtische Durchgangsverkehr hierdurch reduziert werden kann. Entsprechende Beschlüsse wurden im Frühjahr durch den Rat der Stadt Wassenberg gefasst. Eifrig diskutiert hatten zuvor die Mitglieder des Planungs-, Umwelt- und Klimaausschusses, man einigte sich im März dann darauf, die Einrichtung der unechten Einbahnstraße als rund sechsmonatige Testphase zu betrachten, die wissenschaftlich begleitet werden soll, um die sich aus dieser Maßnahme ergebenden veränderten Verkehrsströme, zum Beispiel die Auswirkungen auf den Patersgraben und die untere Graf-Gerhard-Straße, besser bewerten zu können. Sollte sich diese Maßnahme jedoch als nicht geeignet erweisen, soll eine ebenfalls sechs Monate dauernde Testphase mit Ausweisung der Straße An der Haag als unechte Einbahnstraße bei gleichzeitiger Schließung der rückwärtigen Zufahrt des Rathausgrundstücks mit versenkbaren Pollern (erforderlich für Feuerwehreinsätze) her. Auch für diese Maßnahme ist eine wissenschaftliche Begleitung angedacht.

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