Wassenberg Umgestaltetes Pfarrheim Oberstadt eingesegnet

Wassenberg · Mit einer Einsegnungsfeier wurde das renovierte Pfarrheim der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt wiedereröffnet.

 Pfarrer George Panna segnete mit geweihtem Wasser die Räume des umgestalteten Oberstädter Pfarrheims ein.

Pfarrer George Panna segnete mit geweihtem Wasser die Räume des umgestalteten Oberstädter Pfarrheims ein.

Foto: Jürgen Laaser

Rund 70 Besucher zeigten sich überaus beeindruckt vom neu gestalteten Pfarrheim der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Wassenberg-Oberstadt. Die Mitglieder der Pfarrgemeinde sahen während der Einsegnung der Begegnungsstätte das gelungene Resultat eines Prozesses, der vor rund zwei Jahren mit den Planungen der Umgestaltung und Renovierung des Gebäudes begonnen hatte.

Zunächst kamen die Gemeindemitglieder zu einem Gottesdienst in der angrenzenden Kirche St. Mariä Himmelfahrt zusammen, den Pfarrer Dr. George Panna und Pater Josef Dohmen von den Steyler Missionaren leiteten. Nach dem Abschlussgebet ging es dann nach nebenan ins Pfarrheim, das vor der Restaurierung noch "Jugendheim" genannt wurde. Dort erwarteten die Gemeinde neben den hell gestalteten und mit neuen Fenstern ausgestatteten Räumlichkeiten, die nun auch über eine behindertengerechte Rampe verfügen, wiederum Pfarrer Panna und Pater Dohmen. Nach einem gemeinsamen Gebet, einer Lesung und einem Lied wurde das Gebäude eingesegnet.

Alle Interessierten hatten anschließend Gelegenheit, das Haus auf beiden Etagen zu besichtigen und an einem kleinen Sektempfang teilzunehmen, der einige Grußreden einrahmte. Matthias Cremer, Vorsitzender des Bauausschusses im Kirchenvorstand, zeigte sich insbesondere über die Geschwindigkeit der Verwirklichung des Bauprojektes begeistert: "Wir haben uns vor zwei Jahren zusammengesetzt und mit den Planungen der Renovierung begonnen. Die reine Bauzeit belief sich aufgrund gut durchdachter Planungen auf lediglich fünfeinhalb Monate".

Er bedankte sich im Namen des Kirchenvorstandes bei allen beteiligten Handwerkern und dem verantwortlichen Architekten Udo Lowis. "Ein großes Dankeschön geht aber auch an den Förderverein und ganz besonders an Alexander Dohmen, Edelbert Essers und Gregor Theissen", sagte Cremer.

Die Zeit seit Planungsbeginn ließ anschließend Edelbert Essers Revue passieren: "Wir wollten im Planungsteam unbedingt einen behindertengerechten Umbau. Die Sache wurde insgesamt irgendwann aber zu teuer. Aber dann, wenn man meint, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her." Damit spielte Essers auf die schnelle und unbürokratische finanzielle Unterstützung des Bistums Aachen an. Klasse fand er aber auch die Spendenbereitschaft einiger Fördervereinmitglieder: "Wir haben nun eine neue Spülmaschine und Sie müssen ab jetzt auch nicht mehr aus Marmeladengläsern trinken", meinte Essers augenzwinkernd.

Ebenfalls begeistert von der Neugestaltung zeigte sich Pfarrer Thomas Wieners. "Der Verkauf des Oberstädter Pfarrhauses, in dem ich ja nicht mehr wohne, war der richtige Weg", sagte er wohl in Anspielung auf Gelder, die dadurch für die Renovierung frei wurden. "Ich wünsche uns allen nun für die Zukunft eine gute Zeit miteinander."

(mom)
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