Wassenberg Tierisches Musikvergnügen im Effelder Bürgerhaus
Wassenberg · Der Musikverein Effeld hatte sein gut besuchtes Mittfastenkonzert diesmal unters Motto "Tiere" gestellt.
Tierisch beeindruckend und tierisch abwechslungsreich — so präsentierte sich der Instrumentalverein Effeld in diesem Jahr beim traditionellen Mittfastenkonzert. Denn diesmal standen alle gespielten Stücke und Titel ganz unter dem Motto "Tiere".
So wurden die Besucher im sehr gut besuchten Bürgerhaus auch gleich am Eingang und in der Halle von den verschiedensten Tieren der Erde "begrüßt". Die Effelder Halle verwandelte sich in den wahrscheinlich größten tierischen Treffpunkt weit und breit, denn Tiger, Känguru, Seehund, Schmetterling oder Schlangen hatten es sich "bequem" gemacht. Passende Laute sorgten im Vorfeld auch für die perfekte akustische Einstimmung.
Das Jugendorchester ließ dann zu Beginn die Tiere beim "Zoo Ball" ordentlich tanzen. Unter der Leitung von Eric Skok und Daniel Ramakers erklang unter anderem der "Stolz des Löwen", ein "Nilpferd-Walzer" oder ein "Black Mamba Samba". Durch das rund halbstündige Programm des 20-köpfigen Effelder Musiknachwuchses führte Celina Busch.
Auch beim "großen" Orchester standen die Tiere ganz im Mittelpunkt der Darbietungen. Zu Beginn ließen die Musiker unter der Leitung von Ton Wilbers die "Black Horse Troop", also die "Schwarze-Pferdetruppe", durch den Saal galoppieren. Unverkennbar der Urheber dieses Werkes, John Philip Sousa. Beschaulicher ging es dann mit dem Walzer aus "Schwanensee" weiter. "Bei so vielen Tieren ist ja auch die Arche nicht weit", erklärte Paula Schröders, die humorvoll durch das Programm führte.
Im zweiten Teil durften dann Besucher und Musiker mit den Wölfen tanzen — frei nach dem Kultfilm aus dem Jahr 1990 mit Kevin Costner. Lustig und leicht folgten die Melodien aus dem Dschungelbuch, unter anderem mit dem fröhlichen "Probier's mal mit Gemütlichkeit". Katzen aus dem Musical Cats und der berühmte rosarote Panther machten den Reigen der Tiere komplett. Schließlich machten alle Station bei den Adlern im "Hotel California".
Vorsitzender Bernd Jennissen dankte allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen, insbesondere Dirigent Ton Wilbers "für die Arbeit und Energie, die er nach Effeld bringt".
Diese Energie war dann auch richtig ansteckend: Ausgehend vom schlafenden Löwen aus "The Lion sleeps tonight" zollten die Besucher den Musikern stehende Ovationen. Erst nach zwei natürlich tierischen Zugaben wurden die Musiker von der Bühne entlassen.
