Parteiaustritte nach der Kommunalwahl SPD Wassenberg kämpft gegen das Chaos

Wassenberg · Innerparteiliche Auseinandersetzungen, polititische Grabenkämpfe, Parteiaustritte: Bei der SPD Wassenberg geht es kurz nach der Kommunalwahl drunter und drüber. Ortsvereinsvorsitzender Gossing hofft auf einen Neuanfang.

 Die SPD in Wassenberg ist in einer schwierigen Lage. Nach zwei Parteiaustritten sind von den sieben Ratsmandaten nur noch fünf übrig.  

Die SPD in Wassenberg ist in einer schwierigen Lage. Nach zwei Parteiaustritten sind von den sieben Ratsmandaten nur noch fünf übrig.  

Foto: dpa/Christoph Schmidt

„SPD Wassenberg – bürgernah, bürgerfreundlich. Wir wollen gemeinsam Wassenberg gestalten.“ Mit diesen Worten empfängt die SPD Wassenberg die Besucher auf ihrer Internetseite. Die Wirklichkeit sieht zurzeit anders aus. Von Gemeinsamkeit ist bei den Wassenberger Sozialdemokraten keine Spur. Zuletzt gab es mehrere Parteiaustritte, eine Schlammschlacht mit internen E-Mails und Whatsapp-Nachrichten zwischen der neuen Fraktionsspitze und dem ehemaligen Vorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten Hermann Thissen wurde öffentlich. Aus den Reihen der Fraktion kamen Vorwürfe auf, Hermann Thissen sei im Wahlkampf mit Halbwahrheiten unterwegs gewesen. Thissen wies das zurück. Vorsitzender Hans-Joachim Gossing müht sich nach Kräften, die Wogen bei den Wassenberger Sozialdemokraten zu glätten. Doch von einem Neustart kann bei der SPD Wassenberg bislang keine Rede sein.