Genuss und Unterhaltung in Effeld Spargelfest bleibt Besuchermagnet

Effeld · Feinste Spargelküche, bunter Straßenmarkt und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm lockten zum 36. Effelder Spargelfest.

 Beim Spargelfest in Effeld hat Chefkoch Norbert Schmitz alles im Griff. In der Küche im Bürgerhaus wurden verschiedene Spargelgerichte gezaubert. Unter seiner Anleitung waren bis zu zwölf Helfer gleichzeitig tätig.

Beim Spargelfest in Effeld hat Chefkoch Norbert Schmitz alles im Griff. In der Küche im Bürgerhaus wurden verschiedene Spargelgerichte gezaubert. Unter seiner Anleitung waren bis zu zwölf Helfer gleichzeitig tätig.

Foto: Ruth Klapproth

Auf ihren Spargel sind die Effelder zurecht stolz, schließlich ist er in der ganzen Region bekannt. Einmal im Jahr wird er im ganzen Dorf dann mit einem bunten Fest gefeiert. Am Himmelfahrtstag, dem Vatertag, geht es traditionell hoch her. Von Tradition kann man schon lange sprechen beim Fest rund um das „weiße Gold“: Auf 36 Auflagen können die Organisatoren nun stolz zurückblicken.

Im Mittelpunkt: Spargel in verschiedenen Varianten. Viele Besucher zog es in die Spargelküche im Bürgerhaus, wo der Chefkoch des Festkomitees, Norbert Schmitz, mit seiner mehr als zehnköpfigen Truppe Spezialitäten aus Spargel zubereitete. Schnell musste man sein, um etwa Spargelsuppe, Spargel mit Kartoffeln und Braten oder Spargelsalat kosten zu können, denn nach rund zwei Stunden hieß es aus der Küche bereits: „Ausverkauft!“ Besonders beliebt bei den Verkostenden waren Spargelsalat und Spargelröllchen.

Der Straßenmarkt in den umliegenden Nebenstraßen umfasste in diesem Jahr rund 150 Stände. „Die Aussteller kommen teilweise aus der Region, manche fahren aber auch ungefähr 200 Kilometer weit, um am Spargelfest teilzunehmen“, erzählte Mitorganisator Markus Peggen. Ebenso verhält es sich mit den Besuchern, das Spargelfest ist seit Jahrzehnten ein regelrechter Besuchermagnet. Während manche tatsächlich zum ersten Mal dort waren, hieß es von anderen Besuchern: „Wir kommen jedes Jahr hierher, um die Spargelgerichte zu probieren. Hinterher muss dann natürlich noch das ein oder andere Kilo für zu Hause mit“.

Auf dem Straßenmarkt gab es einiges zum Stöbern. Von Schmuck, Kleidung und Lederwaren über Haushaltswaren und Backutensilien bis zu Deko fanden die Besucher sämtliche Waren vor. Die kleinen Besucher freuten sich unterdessen über Hüpfburg, Kinderkarussell und Co. Außerdem lockten weitere kulinarische Leckerbissen, von Süßwaren bis zu Herzhaftem an den Grillständen.

Dreh- und Angelpunkt des Spargelfestes war wieder die Bühne auf dem Martinusplatz. Das umfangreiche Musikprogramm mit mehreren Bands brachte die Zuschauer bei sonnigem Wetter schnell in Feierstimmung. Zum Frühshoppen ging es mit moderner Blasmusik und böhmischer Polka mit „Zitterd Böhmische“ schon hoch her. Premiere auf der Spargelfest-Bühne feierte danach „BSF – die etwas andere Band“ rund um den Effelder Musiker Jürgen Günder. Seinen ersten Vatertag als Vater durfte Norman Langen, der „Schlager-Papa“, in diesem Jahr verbringen. Seine deutlich verlängerte Auftrittszeit und die zahlreichen Autogramme zeugten von der Begeisterung des Publikums. Nachdem sie bereits anderthalb Jahre vorher gebucht worden war, feierte die kölsche Band „Miljö“ nun endlich ihr Debüt im Spargeldorf. Die Pausen zwischen den Bands füllte „DJ Becks“ mit Party-Hits zum Tanzen. Zum Abschluss gab es eine Ladung Rockmusik für die tanz- und singfreudigen Besucher. „Wir sind froh, dass wir die Roxxbusters nach der tollen Resonanz im Vorjahr erneut engagieren konnten“, hieß vonseiten des Festkomitees, bevor dieses schon in wenigen Wochen mit der Vorbereitung für das Effelder Spargelfest im nächsten Jahr starten wird.

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