Planungen in Wassenberg So geht es mit der Skateanlage weiter

Wassenberg · Es muss eine Neuplanung der maroden Anlage her, das ist in Wassenberg vielen klar. Über das weitere Vorgehen beriet nun der Bildungsausschuss. Vandalismus bleibt ein Problem.

 Die Skateanlage in der Wassenberger Oberstadt – die Aufnahme stammt aus dem Februar 2021. 

Die Skateanlage in der Wassenberger Oberstadt – die Aufnahme stammt aus dem Februar 2021. 

Foto: Anke Backhaus

In direkter Nähe zur Betty-Reis-Gesamtschule gelegen ist die Skateranlage in Wassenberg. Die Anlage ist ein Treffpunkt für die Jugend der Stadt. Doch die Anlage ist marode, nicht zeitgemäß. Dass da etwas passieren muss, ist allen klar. Darüber berieten die Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Soziales und Generationenfragen der Stadt Wassenberg.

Die Anlage wird von den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule genutzt, sie steht jedoch grundsätzlich allen Skatern offen. In der Vergangenheit fielen immer mal wieder Vandalismusschäden auf, was einer der Gründe ist, weshalb eine Linie gefunden werden soll, wie man vernünftig mit der Anlage umgeht. In der Ausschusssitzung brachte Ursula Herold das Beispiel Erkelenz auf den Tisch, wo sich ein Verein gegründet hat. Dies sei ein sehr gutes Beispiel. Aus Sicht von Bürgermeister Marcel Maurer sei dies auch „ein Idealzustand, doch darüber können wir nicht verfügen“, stellte er klar. Wie es hieß, kann sich die Gesamtschule zwar eine Art von Strukturen der Verantwortlichkeiten vorstellen, aber diese Aufgaben könnten nicht alleine in der Hand der Schule liegen. Dem stimmten auch Maurer und Kämmerer Willibert Darius zu. Maurer befand, dass es möglicherweise gelingen könne, dass eine Art Interessengemeinschaft auf die einwirken kann, die für Schäden verantwortlich seien. Die Stadt habe festgestellt, dass eine direkte Ansprache erfolgreich sei.

Dennoch strebt die Stadt Wassenberg ein funktionierendes Zusammenspiel von Schule, Verwaltung und Jugendzentrum/Sozialarbeit an. Darius fügte noch hinzu, es sei nicht die originäre Zielsetzung, für ein ständiges Abschließen der Anlage zu sorgen. „Aber wir müssen in der Lage sein, die Anlage abschließen zu können, sollte es zu Auswüchsen kommen.“

In Abstimmung mit den Nutzern, der Stadt und dem städtischen Jugendhaus soll eine Grobplanung der künftigen Anlage in Angriff genommen werden. Gesprächspartner soll ein auf Skateranlagen spezialisiertes Planungsbüro sein. Wichtig ist, so machte die Verwaltung klar, ein rechtzeitiger Abschluss der Planungsüberlegungen, denn noch vor den Sommerferien 2022 sollen die Pläne im Fachausschuss vorgestellt werden. Vor dem 20. September 2022 muss nach Angaben der Verwaltung der Förderantrag zum Umbau des Skaterplatzes eingereicht sein, machte Kämmerer Willibert Darius vor dem Bildungsausschuss deutlich.

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