Wassenberg Sieben Kirchturmspitzen im Logo

Wassenberg · Entwurf für Pilgerweg symbolisiert Verbindung der sieben Pfarrgemeinden.

 Die Jury prüfte die Entwürfe für ein Logo des geplanten "Pilgerweg St. Marien" in Wassenberg, die an einer Wand im Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt hingen.

Die Jury prüfte die Entwürfe für ein Logo des geplanten "Pilgerweg St. Marien" in Wassenberg, die an einer Wand im Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt hingen.

Foto: Privat

An einer Wand im Pfarrheim St. Mariä Himmelfahrt hingen etliche Entwürfe für ein Logo des geplanten Pilgerwegs St. Marien in Wassenberg. Davor stand die Jury und verteilte gelbe Punkte, so dass zuletzt zwischen zwei Entwürfen entschieden werden musste. Die Skizze von Ruth Kremers, wo die sieben Kirchturmspitzen der sieben Pfarrgemeinden durch einen Pilgerweg verbunden waren, gefiel allen schließlich am besten.

"Danke an die Jury. Wir haben nun ein aussagekräftiges Logo, das in einem zweiten Schritt noch in Form gebracht wird", sagte Bärbel Windelen, Gemeindesozialarbeiterin des Caritasverbandes für die Region Heinsberg, der das Projektmanagement für den "Pilgerweg St. Marien" übertragen wurde. Das Projekt ist eine Kooperation der Pfarrei St. Marien mit dem Caritasverband. Die Jurymitglieder Rainer Hahn, Bärbel Windelen, Karl-Heinz Jansen, Sandra Classen und Kurt Stieding hatten es sich nicht einfach gemacht, das beste Logo auszuwählen. Jeder Entwurf wurde intensiv betrachtet. Am Ende befanden alle, dass der Entwurf von Ruth Kremers am besten die Verbindung zwischen den Pfarrgemeinden symbolisiert.

Bereits vor zwei Jahren hatten Mitarbeiter der Caritas bei einer Sozialraumanalyse festgestellt, dass einige Pfarrgemeinden der Pfarrei St. Marien sich außen vor fühlten, erklärte Bärbel Windelen. Initiatorin Martina Jansen habe die Idee gehabt, die wichtigen spirituellen Stellen jeder Pfarrgemeinde miteinander als Pilgerweg zu verbinden. Kurt Stieding habe eine Karte erstellt. Insgesamt ergab sich ein 27,2 Kilometer langer Weg. "Der Pilgerweg soll den Zusammenhalt der Pfarrgemeinden versinnbildlichen", sagte Windelen. Demzufolge würden sieben Stelen an den spirituellen Stellen installiert. Jede Stele wird mit einem Wechselrahmen bestückt, der unterschiedlich gestaltet wird. Deshalb werden auch Gespräche mit dem Heimatverein als Kooperationspartner geführt. In einem weiteren Schritt soll ein Begleitheft zu den interessanten Orten entstehen, die sich auf dem Pilgerweg befinden. Der Heimatverein will helfen.

Ein weiterer kleiner Pilgerweg entsteht um das Ensemble der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt mit dem Pfarrheim und Jugendheim in Wassenberg-Oberstadt, die umgebaut werden sollen. Federführend ist die Malteser Jugend. Seit zwei Jahren wird am Projekt Pilgerweg St. Marien, vor allem seitens des Ehepaares Martina und Karl-Heinz Jansen, gearbeitet.

(RP)
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