Neuer Kursus des Hospizdienstes Regenbogen Begleitkompetenz am Lebensende

Wassenberg · Neuer Befähigungskursus Sterbebegleitung beim Hospizdienst Regenbogen beginnt.

Der ökumenische ambulante Hospizdienst Regenbogen bietet erneut einen Befähigungskurs in der Sterbebegleitung an. Wir wollen „das Leben begleiten“, in schwerkranken Lebenslagen „da sein“, heißt es in der Einladung. „Wenn ein Mensch schwer krank wird, auf Pflege angewiesen ist, mit Schmerzen leben muss, womöglich in absehbarer Zeit sterben wird, brechen viele Fragen auf. Betroffene und Angehörige brauchen in dieser schweren Lebensphase eine gute Begleitung.“ Regenbogen ist mit seinen Ehrenamtlichen in den Bereichen, Wassenberg, Heinsberg, Waldfeucht, Hückelhoven, Erkelenz und Wegberg tätig.

Die Arbeit des Vereins steht und fällt mit dem Engagement Ehrenamtlicher, die zudem bereit sind, sich für die Begleitung Schwerstkranker fortzubilden. Im Frühjahr soll ein neues Befähigungsseminar beginnen, das auf die Aufgaben in der Sterbebegleitung vorbereitet (sechs Monate). Es umfasst einen Einführungskurs, ein Praktikum (in einer Altenpflegeeinrichtung) und einen Vertiefungskurs, der mit einem Zertifikat endet.

Dass viele Menschen dazu bereit sind, sich zu engagieren, zeigt der Erfolg der ambulanten Hospizarbeit in der Region. Im Vorjahr hat der 2000 gegründete Hospizdienst 104 schwerkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige begleitet. 73 Ehrenamtliche, Sterbebegleiter und Trauerbegleiter stehen im Dienste von Regenbogen. Anliegen der hospizlichen Begleitung ist, dass Menschen in Würde leben und sterben können – möglichst zu Hause und nicht im Krankenhaus, schmerztherapeutisch gut versorgt, individuell begleitet und nicht allein. Ärzteschaft, Pflegedienste und der Hospizdienst bemühen sich in enger Zusammenarbeit um eine würdevolle palliative Versorgung.

Um weitere Ehrenamtliche in der Sterbebegleitung zu befähigen, bietet Regenbogen den neuen Kurs an. Ein Informationsabend dazu ist am Dienstag, 12. März, 19 Uhr, im Regenbogen-Schulungsraum, Roermonder Straße 58 (Ruf 02432 8939550, mobil 0173 5445352).

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