Geschenke für die Meurer Jugendhilfe Landfrauen lassen Wassenberger Kinderaugen leuchten

Wassenberg · Die Landfrauen des Kreises Heinsberg haben den Kindern und Jugendlichen eine besondere Freude gemacht. Mit einer großen Aktion haben sie die Wünschen der Kinder der Meurer Jugendhilfe erfüllt.

Weihnachtsgeschenke von den Landfrauen für die Kinder der Meurer Jugendhilfe: Die tolle Aktion sorgte für strahlende Kinderaugen.

Weihnachtsgeschenke von den Landfrauen für die Kinder der Meurer Jugendhilfe: Die tolle Aktion sorgte für strahlende Kinderaugen.

Foto: Anke Backhaus

Schon aus der Ferne ist die Glocke zu hören. Und dann biegt der Transporter, hübsch und weihnachtlich geschmückt, um die Ecke und fährt durchs historische Roßtor mitten in Wassenberg. Aus dem Fenster winkt schon der Weihnachtsmann. Die Augen der Kinder werden immer größer und leuchten einfach nur noch.

Die Szenerie zwei Tage vor Kostenpflichtiger Inhalt Heiligabend am Roßtorplatz war beschaulich, besinnlich, weihnachtlich und richtig schön. Dafür verantwortlich waren die Landfrauen des Kreises Heinsberg. Sie zeigten in den vergangenen Wochen großes Engagement, um Kindern Herzenswünsche zu erfüllen. Kinder, die beispielsweise in den Einrichtungen der Meurer Jugendhilfe in Wassenberg leben. Betreut werden hier Kinder und Jugendliche, die etwa Schwierigkeiten in ihren Lebensgeschichten haben. In den Einrichtungen bekommen sie die Chance, sich entwickeln und entfalten zu dürfen. Christina und Marcel Meurer haben das umfassende und erfolgreiche Projekt geschaffen, das es seit acht Jahren gibt. Die Kinder und Jugendlichen leben auf Zeit bei den Meurers.

Dann kam der Kontakt zu den Landfrauen zustande. Die Landfrauen sind bekannt dafür, sich mit ihrem Tun nach außen zu präsentieren, dabei rücken sie auch stets Themen mit karitativen Hintergründen in den Mittelpunkt. So war es auch mit der Meurer Jugendhilfe. „Da war zum Beispiel der Stand der Landfrauen beim Martinsmarkt in Orsbeck. Hier wurden die Wünsche der Kinder aufgestellt“, erläuterte Christina Meurer. Die Meurers sind dankbar, dass es dieses Engagement gibt. „Strahlende Kinderaugen – was kann es Schöneres geben zu Weihnachten?“, stellte Marcel Meurer die Frage. Und: „Das Geld wird überall knapp. Wir sind sehr dankbar, dass es Menschen gibt, die trotzdem bereit sind, sich einzusetzen.“

Die Kinder im Alter zwischen fünf und 16 Jahren schauen gespannt, als sich die Ladefläche des Transporters öffnet. Schön verpackte Geschenke warten auf die Kinder, die einzeln nach vorne gerufen werden. Auch Mio und Fiete, die elfjährigen Zwillinge von Christina und Marcel Meurer, sind dabei und freuen sich über die tolle Aktion. In Mios Armen eingekuschelt ist Lucy, die kleine Hündin, die Namensgeberin ist für die Wohngruppen Cap & Lucy sowie Lucy & Strolch und AnnaLu.

Dass auch in den Wohngruppen Weihnachten gefeiert wird, ist für Familie Meurer selbstverständlich. „Das wird bei uns in einer großen Familie gefeiert“, unterstrich Marcel Meurer. Dann richtete sich der große Dank an die Landfrauen. Zum runden Schluss genossen alle die Zeit auf dem Roßtorplatz.

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