Frauenkarneval in Effeld Das Bürgerhaus stand Kopf

Effeld · 18 Programmpunkte, alles eigene Kräfte: Die Katholische Frauengemeinschaft Effeld-Steinkirchen feierte Karneval bis nach Mitternacht.

 Die Tanzgruppe „Coffee Beans“ zeigte eine choreografierte Weltreise mit akrobatischen Elementen.

Die Tanzgruppe „Coffee Beans“ zeigte eine choreografierte Weltreise mit akrobatischen Elementen.

Foto: Ruth Klapproth

Die Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft Steinkirchen-Effeld gehört seit Jahren zum bunten Treiben im Spargeldorf. Diesmal war der Abend im Bürgerhaus extrem unterhaltsam, wie Doris Jennissen, Vorsitzende der Gemeinschaft, sagte: „Wir hatten 18 Programmpunkte, jeder war ein Volltreffer. Und die Mischung aus Sketchen, Reden und Tänzen war toll.“ Und da lag sie richtig, denn von Beginn an war die Stimmung gut, steigerte sich aber stetig. Auch Moderatorin Birgit Wilms-Regen war immer wieder begeistert ob der Darbietungen, wobei sie selber mit drei anderen Frauen das Stück „Was Frauen nicht gut tut“ (nämlich Schnaps) auf der Bühne sang.

Beinahe schon Kultstatus genießt Christa Grondowy in Effeld. Sie hatte sich in ihrem Vortrag das Jobcenter vorgenommen. Sie klagte, dass sie in ihrem Alter keinen Job mehr bekäme, „während Heino immer noch singt.“ Einen großen Auftritt auf der Bühne hatte auch der Karnevalsverein „Kaffeemänn“. Mit dem gesamten Elferrat und drei Programmpunkten brachten die Karnevalisten einen weiteren Schub an guter Stimmung in das Bürgerhaus. Höhepunkt dabei war das Wasserballett. In einem Schwimmbecken (freilich ohne Wasser) zeigten die Herren, was sie so drauf haben. Donnernder Applaus war ihnen gewiss. Für die Tanzeinlagen waren die „Coffee Beans“, die Funkengirls, Michelle Schüren mit einem tollen Solo-Tanz, die „Sunny-Girls“ und die Showtanz-Gruppe „Melitta“ verantwortlich und rundeten das Programm ab.

Es war bereits kurz vor Mitternacht, als in Effeld das große Finale startete. Dazu standen die Elferratsfrauen auf der Bühne und bewiesen, dass auch sie einen schönen Tanz hinzulegen wissen. Nach der Veranstaltung resümierte Doris Jennissen: „Es war ein rundum gelungener Abend. Besonders erfreulich war es, dass wieder mehr Leute auf der Bühne mitgemacht haben, schließlich waren alle eigene Kräfte, niemand wurde außerhalb dazu geholt.“ Dank galt Britta Bastke, für den Programm-Ablauf zuständig.

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