Stadt Wassenberg lädt wieder ein Die Jugend in Wassenberg ist weiterhin gefragt

Wassenberg · Die Jugendpartizipation geht in die nächste Diskussionsrunde. Am 24. Februar lädt die Stadt junge Leute im Alter ab 14 ein. Das Modell ist bereits erfolgreich.

Bürgermeister Marcel Maurer (Mitte) war zu Gast bei der Auftaktveranstaltung.

Bürgermeister Marcel Maurer (Mitte) war zu Gast bei der Auftaktveranstaltung.

Foto: Willi Spichartz

Es geht weiter damit, in Kostenpflichtiger Inhalt Wassenberg die Jugend zu beteiligen, ihr zuzuhören, wenn sie ihre Wünsche äußern, daher lädt die Stadt ein: Am Freitag, 24. Februar, findet ab 17 Uhr eine zweite Veranstaltung im Rahmen einer eigenständigen Jugendpolitik in kommunaler Verantwortung – diesmal im Multi­funktions­raum der Sporthalle Bergstraße an der Betty-Reis-Gesamtschule – statt. Hierzu sind erneut alle Jugendlichen ab 14 Jahren eingeladen, sich zu selbst gewählten Themen auszutauschen. Auch erfolgt eine Rückschau auf die Auftaktveranstaltung. Gemeinsam mit den Interessierten soll weiterhin überlegt werden, in welcher Form Jugendpartizipation in Wassenberg gelingen kann. Die Teilnehmenden können so mitentscheiden, welche Form der Beteiligung gewünscht wird.

Die Veranstaltung findet unter Beteiligung des Jugendhauses, der Stadt Wassenberg sowie dem Kreis Heinsberg statt, der als Jugendhilfeträger maßgeblich eingebunden ist. Eingebunden wird auf Wunsch aus der Auftaktveranstaltung auch die Schulleitung der Betty-Reis-Gesamtschule.

Der Aufbau einer eigenständigen Jugendpolitik Kostenpflichtiger Inhalt wird durch das Landesjugendamt beim Landschaftsverband Rheinland NRW über das Kreisjugendamt Heinsberg als dessen Projektpartner unterstützt und gefördert. Die anstehende Veranstaltung trägt mit Bezug auf das Landesprojekt den Titel „Ihr habt Ideen, was Wassenberg l(i)ebenswert macht?“.

So lautet die Einladung aus dem Rathaus an die jungen Wassenbergerinnen und Wassenberger im Alter ab 14. Das Thema Jugendpartzipation ist jedenfalls gut auf den Weg gebracht. Ein Beispiel ist die Skateanlage unterhalb der Betty-Reis-Gesamtschule. Dass hier etwas getan werden musste, ist schon lange klar. Im Dezember 2020 hatte die damalige Fraktion Krethi & Plethi/Die Linke zwar einen Antrag gestellt, der sich damit beschäftigte, Fördermittel für den maroden Platz zu beantragen. Konkret die Jugendlichen angesprochen hatten wenig später aber die Grünen, die in einem Ortstermin die Lage in Augenschein nahm und von den jungen Nutzern der Anlage wissen wollte, was gewünscht ist. 

Mittlerweile ist man in dieser Hinsicht sehr viel weitergekommen. Gefertigt sind Pläne, die schon erahnen lassen, wie der neue Skatepark mal aussehen soll. Im Ausschuss für Bildung, Soziales und Generationenfragen jedenfalls stießen die Pläne des Planungsteams FFS aus Hohenahr-Altenkirchen auf volle Zustimmung. Interessant dabei: Bei der Sitzung zeigten die Jugendlichen eine starke Präsenz und bekundeten so, auch ihrerseits das Thema Beteiligung sehr ernst zu nehmen und sich der neuen Verantwortung bewusst zu sein. 

Schon in der kommenden Woche am Donnerstag, 9. Februar, 18.30 Uhr, geht es in der Sitzung des Wassenberger Stadtrates um die Verabschiedung der Planung zum Umbau des Skaterplatzes in der Oberstadt. Das ist jedoch unterm Strich nur noch eine reine Formsache. Im weiteren Verlauf der Ratssitzung geht es vielfach um Verkehrsthemen, darunter Anträge, die sich beispielsweise mit der Prüfung geeigneter Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung der Marienstraße in Ortsteil Ophoven befassen. Zudem geht es um Umfeld an der Gesamtschule.

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