Aktionen in Wassenberg Jugendhaus Culture Clash: Kreativaktion "to go"

Wassenberg · Das Jugendhaus an der Pontorsonallee in Wassenberg veröffentlicht ab Dienstag auf seiner Internetseite ein Anleitungs-Video zu vier originellen Selbstmach-Aktionen.

 Die vier originellen Selbstmach-Aktionen haben sich Leiterin Cathrin Lipfert (l.), ihr Mitarbeiter Björn Kruse und Patricia Abels, eine Kraft im Freiwilligen Sozialen Jahr, einfallen lassen.

Die vier originellen Selbstmach-Aktionen haben sich Leiterin Cathrin Lipfert (l.), ihr Mitarbeiter Björn Kruse und Patricia Abels, eine Kraft im Freiwilligen Sozialen Jahr, einfallen lassen.

Foto: Angelika Hahn

Schade, dass die Jugendeinrichtungen in der Corona-Krise geschlossen sind. Aber sie stecken nicht den Kopf in den Sand, sondern werden mit Angeboten „auf Distanz“ kreativ. So auch das Jugendhaus „Culture Clash“ in Wassenberg. Ab Dienstag finden Interessierte auf den Internetseiten des Jugendhauses und der Stadt Wassenberg ein Anleitungs-Video zu vier originellen Selbstmach-Aktionen, die sich Leiterin Cathrin Lipfert, ihr Mitarbeiter Björn Kruse und FSJ-Kraft Patricia Abels für Menschen ab zehn Jahren haben einfallen lassen.

Das Zubehör zu den Anregungen finden Interessierte ab Dienstag in umfunktionierten Müllsäckchen, die am Zaun des Jugendhauses an der Pontorsonallee hängen, zur Mitnahme bereit. „Wir haben den Anleitungsfilm selbst gedreht“, sagt Cathrin Lipfert. Paricia Abels zeigt dort, wie‘s geht. Etwa die Herstellung von Nutella-Eis oder eines Reinigungsschaums für PC-Tastaturen, Salzteig für Skulpturen „Marke Eigenbau“ oder den bei der Jugend beliebten Spielschaum zum Kneten.

Ostern hat das Team des Jugendhauses übrigens beim Spaziergang durch die Stadt an Kinder und Jugendliche Tütchen mit Plätzchen und Eiern verteilt. Denn aktuell ist das Team häufig gemeinsam mit Ordnungsamtsmitarbeitern an beliebten Treffpunkten von Jugendlichen im Stadtgebiet präsent, um gegebenenfalls über die Distanzregeln aufzuklären und Gruppen aufzulösen. „Aber da haben wir in den letzten zwei Wochen kaum noch Verstöße erlebt“, sagt Lipfert zufrieden. Und sie hat auch gespürt, dass die Unbefangenheit der Anfänge gegenüber den Corona-Gefahren verschwunden ist. „Die Jugendlichen spüren jetzt, dass auch sie eine Infektion treffen kann, äußern Sorgen und Ängste.“

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