Wassenberg Jugend macht mit beim Kehraustag

Wassenberg · Heimatring Myhl-Altmyhl hatte wieder zur Müllsammelaktion eingeladen und wurde fündig.

 Richard Randerath vom Vorstand des Heimatrings (hinten) freute sich über die rege Beteiligung der Malteser Jugend beim Kehraustag.

Richard Randerath vom Vorstand des Heimatrings (hinten) freute sich über die rege Beteiligung der Malteser Jugend beim Kehraustag.

Foto: Jürgen Laaser

Spätestens nach den Karnevalszügen war es mal wieder so weit: In Myhl hatte sich so einiges an Müll angesammelt. Zum Glück war der Heimatring Myhl-Altmyhl wie jedes Jahr seit 2012 zur Stelle, um für Ordnung zu sorgen. Dieses Jahr wurde er zum ersten Mal von der Malteserjugend Wassenberg unterstützt.

"Wir freuen uns ganz besonders, dass sich die Malteser dieses Jahr bereiterklärt haben, uns bei unserer Säuberungsaktion zu unterstützen", erklärte Friedel Küppers, Schriftführer des Heimatringes. "Besonders im Frühling, wenn das Gras noch nicht hochgewachsen ist, ist die Lage immer furchtbar und es liegt überall Müll herum. Letztes Jahr haben wir um die drei Kubikmeter gesammelt".

Normalerweise finden sich 10 bis 15 Freiwillige, die dem Müll zu Leibe rücken, aber wegen der Mitarbeit der Malteser waren es dieses Jahr sogar 25 Leute, die, aufgeteilt in fünf Gruppen, mehrere Stunden lang mit Handschuhen, Bollerwagen und Werkzeug durch den Ort zogen und Müll sammelten.

"Ich mache heute mit, weil ich glaube, dass es eine gute Sache ist", erklärte der 12-jährige Malteser David Marek. "Und es macht Spaß, mit Freunden etwas zu unternehmen", fügte sein Freund Simon Lechner hinzu. Auch der Leiter der Malteserjugend, Heiko Dahm, war sehr erfreut über die rege Teilnahme: "Als Malteser ist es unser Motto, anderen zu helfen und als Vorbereitung für Ostern haben wir es mit der Fastenzeit verbunden, aktiv etwas zu unternehmen. Das ist für Jugendliche heutzutage nicht mehr selbstverständlich." Und was am Ende dabei herauskam, konnte sich sehen lassen: Es wurden zwei Kubikmeter Müll gesammelt. Von neun Autoreifen über Reste der Karnevalszüge bis hin zu Hundetütchen und Pampers war alles dabei.

"Im Grunde genommen ist es traurig, dass so etwas überhaupt getan werden muss", sagte Richard Randerath, der zweite Vorsitzende des Heimatrings. "Wir machen es der Heimat zuliebe, aber ich finde es schade, dass unsere Mitmenschen so gedankenlos mit der Umwelt umgehen". Da ist es doch gut, dass der Heimatring und die Malteser zur Stelle waren, um ein Zeichen zu setzen. Den abschließenden Imbiss mit Getränken hatten sie sich redlich verdient.

(pme)
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