Hundesteuer in Wassenberg Firma ermittelt Zahl der Hunde

Wassenberg · Im Herbst sorgte die Hundesteuer in Wassenberg für Diskussionen in Stadtrat und Bürgerschaft. Die geplante Steuererhöhung wurde schließlich nach Bürgerprotesten und einem interfraktionellen Gespräch ausgesetzt, stattdessen beschlossen die Politiker jedoch, eine Firma mit einer Hundebestandsaufnahme zu beauftragen. Die kündigt die Stadt nun in einer Mitteilung an.

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Da heißt es: "Leider musste in zurückliegender Zeit festgestellt werden, dass nicht alle Hundehalter der Pflicht zur Anmeldung ihrer Tiere nachgekommen sind. Insgesamt geht die Stadtverwaltung davon aus, dass bis zu 20 Prozent der im Stadtgebiet lebenden Hunde nicht angemeldet sind." Sämtliche Haushalte in Wassenberg würden in den nächsten Wochen von einem Mitarbeiter der beauftragten Firma aufgesucht. Sie habe den Auftrag, alle Hunde aufzulisten.

Das geschieht per Befragung der Einwohner, die Wohnungen werden nicht betreten. Alle Befrager haben eine von der Stadt ausgestellte Legitimation bei sich, die sie sichtbar tragen sollten, schreibt die Stadt. "Falls nicht gemeldete Hunde festgestellt werden, müssen die betroffenen Hundehalter gegebenenfalls mit einer rückwirkenden Steuerfestsetzung rechnen. Es können in Einzelfällen Bußgelder bis zu 500 Euro geltend gemacht werden", schreibt die Stadt. Die Mitteilung ist verbunden mit einem Appell an säumige Hundehalter, noch nicht gemeldete Tiere jetzt möglichst schnell anzugeben.

Im Oktober war der Verwaltungsvorschlag abgelehnt worden, die Steuer für einen Hund auf 60 (bislang 30,70) Euro anzuheben, bei zwei Hunden pro Tier auf 84 (39,90) Euro, bei drei und mehr Hunden auf 120 (49,10) Euro pro Hund im Jahr.

(aha)
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