Rettungseinsatz in Wassenberg Feuerwehr befreit Mann aus WC

Wassenberg · In der Firmentoilette mit defektem Schloss war ein Mitarbeiter eines Betriebes an der Straße Am Taubenkamp eingesperrt. Zum Retter in der Not wurde die Feuerwehr Wassenberg, die den Mann mit einer Trennscheibe befreien musste.

 Nur mit einer Flex konnte die Feuerwehr einen im Firmen-WC eingeschlossenen Mann befreien.

Nur mit einer Flex konnte die Feuerwehr einen im Firmen-WC eingeschlossenen Mann befreien.

Foto: Feuerwehr Wassenberg

Am Samstag wurde die Feuerwehr Wasssenberg gegen 9.20 Uhr zu einem Gewerbebetrieb alarmiert. Ein Mitarbeiter eines Zustellunternehmens hatte sich für einen Toilettengang in dem betriebseigenen WC eingeschlossen, konnte aber durch den offensichtlichen Defekt des Schlosskastens nicht wieder heraus. „Der etwa vier Quadratmeter große Raum hatte keine Fenster oder alternativen Ausgänge und war durch eine nach außen öffnende Stahltüre gesichert“, berichtet die Feuerwehr. Nach vergeblichen Befreiungsversuchen der Kollegen wurde die Feuerwehr hinzu gerufen, um den zunehmend in Unruhe geratenen Mitarbeiter aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Nachdem Öffnungsversuche mittels Türöffnungswerkzeug der Feuerwehr und sogar mit dem originalen Schlüssel, den der Mitarbeiter unter der Tür hervor schieben konnte, scheiterten, wurde letztlich der Einsatz schweren Gerätes notwendig. So wurden nach der vorsorglichen Bereitstellung von Löschgeräten die Türbänder des Türblattes mit einem Trennschleifgerät durchtrennt und die Tür anschließend aus dem Schloss gehoben. Darauf konnte der Eingeschlossene erleichtert und wohlauf aus dem Raum befreit und den Sanitätern des bereitstehenden Rettungsdienstes übergeben werden. Eine notfallmedizinische Versorgung oder gar der Transport in ein Krankenhaus waren aber nicht nötig, so nahm dieser Einsatz am Ende für alle Beteiligten ein glückliches Ende.

Für die Befreiung des unfreiwillig Eingekerkerten war ein großes Aufgebot vor Ort: Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Wassenberg mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst des Kreises Heinsberg.

(gala)
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