Wassenberg Eine Stadt voller Weihnachtsmarkt

Wassenberg · Wassenberg hat begonnen, den Weihnachtsmarkt neu zu gestalten. In drei Jahren sollen alle Buden aus Holz sein. Und wenn die Umgehungsstraße B 221 n fertiggestellt ist, soll dieser Markt mindestens eine Woche lang dauern.

 Zitate über den Wassenberger Weihnachtsmarkt: "So weihnachtlich habe ich den Roßtorplatz schon lange nicht mehr gesehen" und "Wassenberg ist auf einem guten Weg vom Krammarkt zum Weihnachtsmarkt".

Zitate über den Wassenberger Weihnachtsmarkt: "So weihnachtlich habe ich den Roßtorplatz schon lange nicht mehr gesehen" und "Wassenberg ist auf einem guten Weg vom Krammarkt zum Weihnachtsmarkt".

Foto: Jürgen Laaser

Hüttenzauber anstatt Krammarkt - Wassenbergs Weihnachtsmarkt soll wieder richtig weihnachtlich werden. In den vergangenen Jahren war er wegen seiner Atmosphäre in die Kritik geraten. Drei Jahre sind nun für die Neuentwicklung eingeplant. Das Feuerwerk auf dem Bergfried am Samstagabend war so etwas wie ein Startschuss für den neuen Markt.

Die ganze Innenstadt schloss der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ein. Ein Basar auf der Graf-Gerhard-Straße, Parkstraße und Kirchstraße verband Roßtorplatz, Stiftsplatz, den Parkplatz von "gold-fire" und den Platz rund ums Restaurant Froschkönig am Gondelweiher. Diese vier Plätze waren mit weihnachtlich dekorierten Holzbuden ausgestattet, die als ein Hauptelement der neuen weihnachtlichen Atmosphäre dienten. Die Anschaffung der Holzbuden hat die Stadt Wassenberg mit 10.000 Euro unterstützt. In den Vorjahren hatte oft das Geld für diese Investition gefehlt. "So weihnachtlich habe ich den Roßtorplatz schon lange nicht mehr gesehen", sagte Gewerbevereinsvorsitzender Georg Hensges bei der Eröffnung des Markts. Dabei blickte er auf die Holzbuden und den festlich geschmückten Platz. Überall leuchteten Sterne und sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. "Die Stadt ist auf dieses Ereignis mächtig stolz", sagte Bürgermeister Manfred Winkens. Der Weihnachtsmarkt sei eines der Ereignisse, mit denen viele Menschen in die Stadt geholt würden. "Mein Ziel ist es, dass der gesamte Weihnachtsmarkt in drei Jahren mit Holzbuden ausgestattet ist." Wenn die B 221n fertiggestellt und die Innenstadt umgestaltet seien, solle der Weihnachtsmarkt wieder richtig weihnachtlich sein und mindestens eine Woche dauern, sagte der Bürgermeister.

Den Roßtorplatz hatte der Gewerbeverein eingerichtet. Nach einigen Jahren Pause war der Platz wieder mit in den Weihnachtsmarkt eingebunden. Unter der Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Heinz-Josef Schümmer war die weihnachtliche Beleuchtung angebracht worden, die zu großen Teilen vom Weihnachtsmarkt in Ophoven aufgekauft worden war. Von der Bühne schallte weihnachtliche Musik. "Es ist ein Anfang", sagte Schümmer. Einen Umbau gebe es nicht in einem Jahr. Auch die Besucher stellten die begonnene Entwicklung fest. "Wassenberg ist auf einem guten Weg vom Krammarkt zum Weihnachtsmarkt", sagte Arnd Winkens (54). Am Stiftsplatz hatte die Pfarrgemeinde St. Marien am Samstag und Sonntag ihren Markt aufgebaut. Zusätzlich wurde in der Propsteikirche ein vielfältiges Programm geboten. Die Grundschule am Burgberg präsentierte ein Krippenspiel. Es musizierten der Wassenberger Projektchor, die Castle Pipers, der Musikverein "Eintracht" Birgelen, der Kinderchor von St. Georg und die Gospelsängerin Beverley Daley mit der Band "The Uptown Three".

Für Aufsehen sorgte der große Stern, der hoch in der Luft über dem Parkplatz vor "gold-fire" erstrahlte. Dort hatten Georg Hensges und Hermann-Josef Flesch den Platz gestaltet. Am Gondelweiher war es Froschkönig-Inhaber Christoph Zumfeld, der den vierten Platz des Weihnachtsmarkts eingerichtet hatte. Der Basar aus dicht aneinander gebauten Buden organisierte die Firma Nori-Meier.

(anek)
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