Gebrochener Deich in Wassenberg-Ohe Politiker kritisieren Wasserverband

Wassenberg · Es braucht in Zukunft bessere Maßnahmen, um Hochwasser zu verhindern – da waren sich Abgeordnete um Ina Scharrenbach beim Besuch am gebrochenen Damm in Wassenberg-Ohe einig.

 Die Politiker begutachten den inzwischen wieder aufgeschütteten Damm bei Wassenberg-Ohe.  	rp-foto:

Die Politiker begutachten den inzwischen wieder aufgeschütteten Damm bei Wassenberg-Ohe. rp-foto:

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Das letzte Jahrhunderthochwasser an der Rur im Bereich von Ophoven war gerade einmal knapp zehn Jahre her. Rein rechnerisch war damit nach den neuesten Modellen des für den Hochwasserschutz zuständigen Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) nicht damit zu rechnen, dass es so schnell wieder zu einer Überflutung im Wassenberger Stadtgebiet kommen würde. Noch 2020 wurde den Bürgern bei einer Versammlung versichert, Ophoven liege nicht mehr in einem Überschwemmungsgebiet, entsprechende Erhöhungen von Deichen und Dämmen seien nicht erforderlich. Die Natur hielt sich nicht an die Berechnungen.