Geringerer Fehlbetrag bei Asylleistungen Asylbewerberzahl ist in Wassenberg rückläufig

Wassenberg · Jahresabschluss und Finanzbericht: Eigenanteil an Asylleistungen geht zurück.

 Der Zugang an Asylbewerbern ist zurückgegangen.

Der Zugang an Asylbewerbern ist zurückgegangen.

Foto: Bandermann/Bandermann (Archiv)

(aha) Im jüngst dem Stadtrat vorgelegten Jahresabschluss 2018 ging es auch um die Leistungen für Asylbewerber. Der vorläufige Jahresabschluss 2018 weist einen Fehlbetrag von rund 260.000 Euro auf, das entspreche allerdings einer Ergebnisverbesserung um rund 162.000 Euro gegenüber dem in der Haushaltsplanung kalkulierten Ansatz. Den Fehlbetrag muss die Stadt tragen. Seine Verringerung ist auf weniger neu zugewiesene Asylbewerber als erwartet zurückzuführen. Nach der Spitze 2015 sind die Zuweisungen rückläufig, heißt es im Bericht. Ende 2017 waren der Stadt 204 Personen zugewiesen worden, davon 79 Asylbewerber, 49 geduldete und 76 anerkannte Asylsuchende. 2018 sei dieses Niveau stabil geblieben, mit 210 zugewiesenen Asylsuchenden zum Jahresende, davon 59 Asylbewerber, 44 Geduldete und 110 Anerkannte. Die Mehrerträge aus Steuern und Abgaben trugen wie in den Vorjahren zur Verbesserung des (vorläufigen) Jahresergebnisses bei. Insgesamt haben sich diese Erträge 2018 von geplant rund 14,661 Millionen um rund 326.000 Euro auf rund 14,987 Millionen Euro erhöht (mehr Gemeindeanteil an Einkommensteuer).

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