Viersen Wühlmäuse knabbern an den Obstbäumen

Viersen · Der Nabu hat am Burgacker 13 neue Bäume gepflanzt, weil die alten eingegangen waren

 Günter Wessels hat neue Obstbäume gepflanzt.

Günter Wessels hat neue Obstbäume gepflanzt.

Foto: Busch

An der Obstbaumallee im Wohngebiet Burgacker in Dülken sind im vergangenen Jahr 13 der insgesamt 112 Apfel- und Pflaumenbäume eingegangen. Das hat Viersens Nabu-Ortsgruppenleiter Günter Wessels festgestellt. Wühlmäuse haben die Wurzelballen der Obstbäume bis zum Stamm abgefressen.

Vor vier Jahren waren die Bäume auf der Fläche, die der Stadt Viersen gehört, gepflanzt worden. Zweimal im Jahr ließ die Stadt das Gebiet mähen. So konnten die Greifvögel, für die extra Sitzmöglichkeiten geschaffen waren, nicht auf die Schädlinge aufpassen - die Wühlmäuse waren in dem oft hohen Gras nicht auszumachen.

In Absprache mit Stadtförster Rainer Kammann soll nun sechsmal im Jahr das Gras gemäht werden. So werden die Wühlmäuse häufiger gestört, und die Bürger, die vor vier Jahren die Obstbäume gespendet haben, können nun besser an den Bäumen und den Baumscheiben arbeiten.

Anfang Dezember hat Günter Wessels die 13 abgefressenen Obstbäume ausgegraben und neue Bäume, meist robuste Sorten wie die Apfelsorte "Rheinische Schafnase", gepflanzt.

Im neuen Jahr will er Bürger und Spender einladen, an den weiteren notwendigen Arbeiten an den Bäumen mitzuwirken - zum Beispiel beim Kälken der Bäume, beim Freimachen der Baumscheiben und beim Erziehungsschnitt. Auch weitere Überlegungen zur Beschilderung der Bäume, zum Aufstellen von Informationstafeln und zum Aufstellen von Sitzbänken sollen Anfang dieses Jahres besprochen werden.

Die neuen Bäume hat Wessels durch Wurzel-Gitter gegen die Wühlmäuse gesichert und durch oberirdische Gitter gegen gefräßige Hasen.

(flo)
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