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Dülken Wo der Alte Markt bald zur Baustelle wird

Dülkens Herz wird neu gestaltet. Während der Bauphase müssen Anwohner und Geschäftsleute Einschränkungen in Kauf nehmen. Die Stadt erlässt Gastronomen als Entgegenkommen die Terrassengebühr

 Weite Teile des Alten Markts in Dülken werden ab Anfang September zur Baustelle. Gelb gekennzeichnet sind die Bereiche, die zu Beginn der Umbaumaßnahmen durch Bauzäune abgesperrt sein werden.

Weite Teile des Alten Markts in Dülken werden ab Anfang September zur Baustelle. Gelb gekennzeichnet sind die Bereiche, die zu Beginn der Umbaumaßnahmen durch Bauzäune abgesperrt sein werden.

Foto: Röse, Martin/Google Maps

Dülken Das traditionelle Mühlenfest wird noch im historischen Stadtkern Dülkens gefeiert, dann aber rollen die Bagger an. Anfang September beginnen die Umbauarbeiten am Alten Markt, wird der große Platz zur großen Baustelle. Welche Einschränkungen damit verbunden sind, darüber informierte die Stadt jetzt Anwohner und Geschäftsleute.

Durch Bauzäune sollen große Bereiche des Platzes abgetrennt werden. Der Alte Markt soll nach Abschluss der Bauarbeiten zum Teil für den Autoverkehr freigegeben werden. Die Fahrgasse wird für Autos nur von Süden nach Norden bis Höhe der Hausnummer 13 befahrbar sein. An der Ostseite des Platzes werden zehn Kurzzeitparkplätze eingerichtet. Daneben sollen die technischen Installationen für die Marktstände und Open-Air-Veranstaltungen erneuert werden und einen neuen Standort bekommen – das bedeutet: viele Leitungsarbeiten. Und: Alle 18 Bäume auf dem Alten Markt und am Hühnermarkt werden gefällt, durch elf neue Bäume ersetzt.

Anwohner und Geschäftsleute hatten diverse Fragen – angefangen vom Briefkasten („Bleibt der?“ – „Ja“) bis zum Weihnachtstreff („Ist Platz für die große Tanne?“ – „Ja. Und wir richten die Arbeiten so aus, dass der Sattelschlepper sie auch anliefern kann.“).

Sicher ist: Gerade zu Beginn der Bauarbeiten werden weite Teile des Alten Markts durch große Bauzäune nicht zugänglich sein. Im östlichen Bereich des Platzes soll der Bauzaun gerade einmal 1,50 Meter von den Häuserfronten entfernt verlaufen. „Sobald möglich, wird der Bereich des Baufeldes verkleinert“, betonte Christian Ewers vom Ingenieurteam der Stadt.

Einschränkungen wird es auch für die Außengastronomie geben. „Wir haben die Genehmigungen nur bis Ende August, bis zum Beginn der Bauarbeiten erteilt“, erklärte Rainer Bisges vom Ordnungsamt. „Allerdings, wenn die Baustelle es zulässt, können die Wirte in Absprache mit uns auch während der Bauphase draußen servieren.“ Die Terrassengebühr werde die Stadt während der Bauphase erlassen, kündigte Bisges an.

Spätestens zu Karneval sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Ewers: „Altweiber kann planmäßig auf dem Alten Markt stattfinden.“

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