Kreis Viersen Wie der Ukraine-Krieg den Kreis trifft

Kreis Viersen · +++ Friedensdemos in Viersen und Schwalmtal +++ Viele Flüchtlinge erreichen Viersens Partnerstadt Kanew +++ NEW: Mittelfristige Planung der Gaspreise derzeit nicht möglich +++ Kreis Viersen: Stehen bereit, Flüchtlinge aufzunehmen +++

Die „Freunde von Kanew“ vor den Gütern des letzten Hilfstransports. Er ist gerade dort angekommen. Der Zoll muss die Ware noch freigeben.

Die „Freunde von Kanew“ vor den Gütern des letzten Hilfstransports. Er ist gerade dort angekommen. Der Zoll muss die Ware noch freigeben.

Foto: Verein/Jungblut

Welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die Menschen im Kreis Viersen hat, kann derzeit noch niemand sagen. Aber bei zwei Friedensdemonstrationen an diesem Wochenende wollen die Einwohner ein Zeichen setzen, dass sie mit dem Krieg in Europa nicht einverstanden sind. „Die militärische Eroberung eines Nachbarlandes ist ein beispielloser Vorgang in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg“, sagt Annika Enzmann-Trizna. Die Sprecherin des grünen Ortsverbandes in Viersen hat die öffentliche Versammlung „Für ein friedliches Europa — Hände weg von der Ukraine“, die an diesem Samstag stattfindet, bei der Polizei angemeldet. Sie wird dabei von CDU, SPD, FDP und Die Linke unterstützt. Auch in Schwalmtal rufen alle im Rat vertretenen Parteien dazu auf, die Friedensdemo in Waldniel am Sonntag zu besuchen.