Neue Zahlen für den Kreis Viersen Wie Corona unser Einkommen verringert hat

Kreis Viersen · Lockdowns, Kurzarbeit, Jobverluste — die Corona-Pandemie hat die Einkommen zahlreicher Menschen im Kreis Viersen verringert. Wie sehr in den einzelnen Städten und Gemeinden, geht aus einer jetzt vorgelegten Erhebung des Statistischen Landesamtes NRW zum verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen im Jahr 2020 hervor.

 In allen fünf Kommunen im Westkreis sanken im Coronajahr 2020 die Primäreinkommen. Dank Sozialleistungen hatten die Einwohner von vier Städten und Gemeinden im Schnitt am Ende mehr Geld in der Tasche als im Vorjahr.

In allen fünf Kommunen im Westkreis sanken im Coronajahr 2020 die Primäreinkommen. Dank Sozialleistungen hatten die Einwohner von vier Städten und Gemeinden im Schnitt am Ende mehr Geld in der Tasche als im Vorjahr.

Foto: dpa-tmn/Jens Büttner

Nach dieser Statistik verfügte jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen rein rechnerisch über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 23.201 Euro — das waren 263 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Im Kreis Viersen war das Plus mit
210 Euro nicht ganz so ausgeprägt, allerdings liegt hier das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen mit 24.201 Euro über dem NRW-Schnitt. Das verfügbare Einkommen ist das Geld, das durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht. Es wird berechnet aus Gehaltszahlungen und Vermögenseinkünften. Abgezogen werden Steuern und Sozialabgaben, hinzugerechnet werden empfangene Sozialleistungen.