Viersen Werbering blickt positiv in die Zukunft

Viersen · Das Defizit des Werberings Viersen wurde durch gelungene Veranstaltungen abgebaut. In Sachen Mitglieder möchte der Werbering Viersen sich weiter für Handwerker und Dienstleister öffnen.

 "Mit insgesamt elf verkaufsoffenen Sonntagen haben wir das Kontingent der verkaufsoffenen Sonntage für die Kreisstadt Viersen laut Ladenschlussgesetz ausgeschöpft", betont Helmuth Ruth vom Vorstand des Werberings Viersen aktiv.

"Mit insgesamt elf verkaufsoffenen Sonntagen haben wir das Kontingent der verkaufsoffenen Sonntage für die Kreisstadt Viersen laut Ladenschlussgesetz ausgeschöpft", betont Helmuth Ruth vom Vorstand des Werberings Viersen aktiv.

Foto: Busch

Jo Classen steht weiterhin an der Spitze des Werberings Viersen aktiv. Das ist das Wahlergebnis der jüngsten Jahreshauptversammlung in der Kreisstadt. Auch Schatzmeister Hubert Rettler wurde in seinem Amt bestätigt. Neben den beiden Positionen kam es zur turnusmäßigen Neuwahl der Kassenprüfer. Sevdiye Ucar und Eduard Tusch lösen Wolfgang Backes und Andreas Debock ab. Erleichtert zeigt sich der Werbering Viersen aktiv darüber, dass man finanziell wieder in ruhigeren Gewässern fährt. Nach ernsthaften Problemen, die unter anderem durch Reparaturausgaben und Neuanschaffungen in Sachen Weihnachtsbeleuchtung als auch verregnete Feste im Jahr 2012 begründet waren, geht es wieder aufwärts.

Noch Anfang des Jahres war der Werbering mit einem Minus gestartet, für das der Vorstand die Bürgschaft übernommen hatte. Dank gelungener Veranstaltungen konnte das Defizit nun abgebaut werden. In Sachen Beitrag einigte sich der Werbering die Schnuppermitgliedschaft für ein Jahr in Höhe von 50 Euro weiter anzubieten. Danach soll nun eine Juniormitgliedschaft im zweiten Jahr für 75 Euro möglich sein. Ab dem dritten Jahr ist der normale Beitrag zu zahlen, der sich entsprechend des Unternehmens staffelt. "In der Regel liegt er bei 15 Euro im Monat. Eine Summe, die annehmbar ist", bemerkt Helmuth Ruth vom Vorstand.

Mitglieder profitieren auch vom Mehrwert der neu gestalteten Internetseiten, auf denen sie sich und ihr Unternehmen nicht nur kurz vorstellen, sondern auch eigene Seiten verlinken können. Sponsoren, die Feste unterstützen, werden in Zukunft ebenfalls auf den Internetseiten genannt.

In Sachen Mitglieder möchte der Werbering Viersen sich weiter für Handwerker und Dienstleister öffnen. Dazu möchten die Verantwortlichen stärker an Konzerne herantreten und diese in Sachen Sponsoring gewinnen. Zudem ist geplant, einen Förderverein ins Leben zu rufen, der insbesondere bürgerschaftliches Engagement berücksichtigen soll.

Bei den Veranstaltungen für das Jahr 2014 steht weiterhin die Qualität im Vordergrund. Ein wichtiger Aspekt sind dabei die sogenannten Ortsgespräche, bei denen die jeweiligen Veranstaltungen durchgesprochen werden. Bedingt durch die Veränderungen im Ladenschlussgesetz hat sich der Werbering entschieden, den individuellen verkaufsoffenen Sonntag, der dem Schutz eines Traditionsfestes dient, auf den Süchtelner Weihnachtsmarkt am ersten Advent zu legen. Am dritten Advent werden zukünftig Viersen und Dülken gleichzeitig die Geschäfte öffnen und damit den allgemeinen verkaufsoffenen Sonntag nutzen.

Dies hat den Vorteil, dass Viersen nicht mehr mit dem Termin in Mönchengladbach kollidiert. Andererseits wird es als unglücklich angesehen, wenn zwei Stadtteile gleichzeitig verkaufsoffene Sonntage anbieten. Dies ist aber durch die neuen gesetzlichen Vorgaben unabdingbar geregelt. Ansonsten müsste einer der beiden Stadtteile auf einen verkaufsoffenen Sonntag in der vorweihnachtlichen Zeit verzichten, was vom Werbering als ein größeres Problem angesehen wird. "Mit insgesamt elf verkaufsoffenen Sonntagen haben wir das Kontingent der verkaufsoffenen Sonntage für die Kreisstadt Viersen laut Ladenschlussgesetz ausgeschöpft", betont Ruth. Ab sofort gibt es übrigens einen Wandplaner, der alle Feste und Events des Werberings Viersen aktiv aufzeigt.

(tref)
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