Energiesparen im Viersener Westkreis Welche Schulen heizen jetzt nur bis 20 Grad?

Kreis Viersen · Die Klassenzimmer in einem Großteil der weiterführenden Schulen im Westkreis werden in der Heizperiode bis maximal 20 Grad beheizt. Was die Kommunen planen.

Die Gemeinde Schwalmtal macht eine Ausnahme.

Die Gemeinde Schwalmtal macht eine Ausnahme.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Die Klassenzimmer in einem Großteil der weiterführenden Schulen im Westkreis werden in der Heizperiode bis maximal 20 Grad beheizt – und damit zwei Grad weniger als bislang üblich. Damit wollen die Kommunen Energie sparen, um eine Gasmangellage zu verhindern, nachdem Gaslieferungen aus Russland ausbleiben.

In der vergangenen Woche hatte die Stadt Viersen mitgeteilt, dass sich der Kreis und die Kommunen auf dieses gemeinsame Vorgehen verständigt hätten. Der Kreis bestätigte auf RP-Anfrage, dass das in den Schulen des Kreises so umgesetzt werde. Richtig ist: Wie stark in den Schulen geheizt wird, bleibt den einzelnen Kommunen überlassen. In den Schulen des Kreises – dazu gehören die Berufskollegs und die Förderzentren – wird laut einem Kreis-Sprecher auf maximal 20 Grad geheizt. Auch in den weiterführenden Schulen der Stadt Viersen soll die Obergrenze bei 20 Grad Celsius liegen; damit will die Stadt fünf Prozent Energie einsparen. In der Stadt Nettetal und in der Gemeinde Brüggen sollen die Klassen der weiterführenden Schulen bis maximal 20 Grad geheizt werden, teilten Sprecher auf Anfrage mit. Anders Schwalmtal: In der Gemeinschaftshauptschule und der Janusz-Korczak-Raealschule „ist keine generelle Absenkung der Temperaturen auf maximal 20 Grad beabsichtigt“, so Pressekoordinator Jan Winterhoff. Das würde auch wenig bringen, denn im Schulzentrum mit Realschule, Gymnasium, Großturnhalle, Hauptschule mit Turnhalle und Gemeinschaftsschule Waldniel, GGS Waldniel mit Turnhalle) wird statt mit Gas mit Wärme aus der Biogasanlage geheizt

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