Kommunalpolitik in Viersen Farbenspiele im neuen Viersener Stadtrat

Viersen · Sabine Anemüller kündigte an, eine Bürgermeisterin für alle Viersener sein zu wollen. Derweil laufen Gespräche über mögliche Kooperationen.

 Rein rechnerisch sind vier Kooperationen im neuen Stadtrat möglich.

Rein rechnerisch sind vier Kooperationen im neuen Stadtrat möglich.

Foto: Quelle: KRZN | GRAFIK: FERL

Nach ihrer Vereidigung hat Viersens alte und neue Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) in der konstituierenden Sitzung des Stadtrats erklärt, welche Themen sie in den kommenden fünf Jahren vorantreiben will. Zugleich machte sie – nach dem Kostenpflichtiger Inhalt knappen Ergebnis in der Stichwahl gegen CDU-Herausforderer Christoph Hopp – deutlich: „Genauso wie ich allen Bürgerinnen und Bürgern Viersens eine Bürgermeisterin sein will, so will ich auch Ihnen als Vorsitzende des neuen Rates trotz manch inhaltlicher Unterschiede eine Bürgermeisterin für Alle sein.“ Gemeinsam mit den 54 Ratsmitgliedern wolle sie der Stadt Gutes tun: „Sei es der Ausbau der Kinderbetreuung, notwendige Schritte zur Verkehrswende inklusive des Ausbaus unserer Radwege, Vorhaben in allen Klimaschutzthemen, die Stärkung unserer Stadt als Wirtschaftsstandort, der weiterhin notwendige Wohnungsbau, die Digitalisierung der Verwaltung und besonders auch für die Schulen...“, so Anemüller. Von den Ratsmitgliedern forderte die Bürgermeisterin Respekt ein. „Respekt voreinander und vor den demokratischen Grundpfeilern unseres Staates. Wir treten an, mit Würde, Demut und Stolz zugleich, die Demokratie zu achten und zu ehren.“