Nur alle zwei Jahre findet das Event statt Was die „Tage der Kunst“ in Schwalmtal geboten haben
Bildhauer Thomas Virnich ließ bei den „Tagen der Kunst“ Fotos vor einem seiner Werke von sich machen, die im Schwalmtaldom zu sehen waren.
Das Event lebt von ungewöhnlichen Schauräumen: Überseecontainer ebenso wie Kirche.
Der perfekte Rahmen für Kira Clevers minimalistische schwarz-weiß Bilder: ein Überseecontainer auf dem Marktplatz.
Zur Eröffnung der „Tage der Kunst“ spielten die „Fighting Spirits“ und beeindruckten. So heißt nicht nur eine Band, sondern auch ein Verein, dessen Mitglieder von unheilbaren Krankheiten betroffen sind. Erstmals ließen sie sich auch für eine Ausstellung fotografieren. Eine der Gründerinnen ist Schwalmtal Kulturorganisatorin Alexandra Vahlhaus.
Im Keller des Rathauses Waldniel war eine Video-Collage von Katharina Sieverding zu entdecken, die auch Bilder von Joseph Beuys enthielt.
Klaus Mettig, der Ehemann von Katharina Sieverding, zeigte im Trauzimmer des Rathauses Fotos, die in einer Komplexität das Leben der Menschen in den Fokus nehmen und wie Sozialstudien erscheinen.
Im Ganges-Zimmer des Rathauses stellte Frank Straatmann seine experimentellen Photo-Arbeiten vor, von denen sich Betrachter an Sehnsuchtsorte führen lassen konnten.
Hiroyuki Masuyamas begehbare Kugel aus 4200 kleinen Holzstücken, die in St. Michael stand, war eines der am meisten bestaunten Objekte. Allerdings bat der Künstler darum, dass diese, auch wenn es möglich ist, nicht von jedem betreten wurde.
Von Thomas Virnich waren unterschiedliche Arbeiten in St. Michael platziert, die die Besucher erst finden mussten.
Ungewöhnlich: Tristan Ulysses Hutgens, Florentine Charon und Esteban Nevez Ponce hatten Plastiken und Skulpturen an die örtlichen Gegebenheiten in einem leeren Geschäft angepasst.
In der evangelischen Kirche waren von Setsuko Fukushima etwa Kokons zu sehen, bei denen der Besucher ganz genau hinschauen musste. Erst dann gaben sie ein Geheimnis preis.
Margot Buscher erläutert einem Besucher, wie sie mit Fototransferfragmenten und Zeichnungen arbeitet
Heidrun Pielen aus Schier präsentierte Besuchern ihre „Ruine der Erinnerung“ als einen Sehnsuchtsort.
Stets beim Event dabei: Eva Maria Leeve zeigte ihre Gemälde in ihrem Garten in Vogelsrath.