Gewässerschutz in Schwlmtal und Niederkrüchten Was Saug-Bagger am Hariksee machen

Niederkrüchten/Schwalmtal · Am Hariksee ist eine beliebte Spazier- und Hunde-Runde wegen einer Baustelle gesperrt. Was hinter dem Bauzaun direkt gegenüber vom Inselschlösschen passiert, erläutern die Experten des Schwalmverbands. Ein Baustellen-Besuch.

 Thomas Schulz, Geschäftsführer des Schwalmverbands, steht an einem Spülfeld, in das Sedimente aus dem Vorbecken geleitet werden. Das Material trocknet dort und dient später der Ufergestaltung.

Thomas Schulz, Geschäftsführer des Schwalmverbands, steht an einem Spülfeld, in das Sedimente aus dem Vorbecken geleitet werden. Das Material trocknet dort und dient später der Ufergestaltung.

Foto: Daniela Buschkamp

Wer am Parkplatz vor dem Inselschlösschen am Hariksee seinen Wagen abstellt, oder dort mit dem Hund spaziert, der kann den großen Metallzaun auf der rechten Seite nicht übersehen. Dahinter liegt das Vorbecken des Hariksees – und dort ist seit Oktober der Schwalmverband und inzwischen auch ein externes Unternehmen aktiv. Das Vorbecken wird von abgelagerten Sedimenten befreit. Es ist die erste große Entschlammung seit Ende der 1960er Jahre. Die Kosten schätzt Thomas Schulz, Geschäftsführer des  Schwalmverbands, auf 150.000 Euro. Je 50.000 Euro übernehmen die Kommunen Schwalmtal und Niederkrüchten, auf deren Fläche der Hariksee liegt; den übrigen Anteil tragen Eigentümer und Verband. Warum Schulz zufrieden sein kann: Das Vorhaben hätte noch viel teurer werden können.