Karten für Weihnachtskonzert zu gewinnen Marc Marshall: „Weihnachten sollte immer sein“

Brüggen · In einem Interview vor seinem Auftritt in Brüggen am Sonntag, 11. Dezember, zeigt sich Tony Marshalls Sohn als großer Fan von Weihnachten.

 Der Sänger Marc Marshall kommt am 11. Dezember bei der Weihnachtstournee  in die Brüggener Pfarrkirche St. Nikolaus.

Der Sänger Marc Marshall kommt am 11. Dezember bei der Weihnachtstournee  in die Brüggener Pfarrkirche St. Nikolaus.

Foto: (c) Guido Karp for GKP.LA/Wayne Skukat

 Ihr Vater Tony Marshall ist ausgebildeter Opernsänger, war danach mit leichteren Titeln sehr erfolgreich. Warum wollten auch Sie Sänger werden?

Marc Marshall Mein Vater ist ein großartiger, faszinierender Sänger und Bühnenmensch, ich bin dankbar, sein Talent vererbt bekommen zu haben. Da ich schon ganz früh, also vor seinem Durchbruch, dabei sein durfte, habe ich sehr früh begriffen, wie besonders es ist, Menschen mit Gesang und Entertainment glücklich zu machen. Als ich klein war – mein Vater war ja anfangs auch viel zu Hause – gab es sehr viel Musik bei uns. Ich habe dabei das Glück gehabt, sehr unterschiedliche Musik zu hören, was mich sehr fasziniert hat. Schon mit sieben Jahren war mir klar, dass ich auch Sänger werden will. Das Lernen in der Familie war für mich einfach eine fantastische Grundlage.

Wann sind Sie zum ersten Mal mit Ihrem Vater aufgetreten? Wann war Ihr TV-Debüt?

Marshall Mein erster Auftritt mit unserem Papa war 1967 im Alter von vier Jahren. Beim ersten TV Auftritt war ich zwölf. Das war bei Gisela Schlüters „Zwischenmahlzeit“.

Sie haben in Los Angeles Gitarre studiert, danach eine Ausbildung zum Opernsänger gemacht. Würden Sie heute noch Opern singen wollen, welche Rollen würden Sie interessieren?

Marshall In Los Angeles habe ich eine Zeit lang Jazzgitarre, aber auch Gesang studiert und dort mit tollen Mitstudierenden und in den Klubs mein musikalisches Erfahrungsfeld erweitert. Aus dem Operngeschäft bin ich schon lange raus. Aber sollte ich eine Gelegenheit bekommen, würde ich gerne Bösewichte, gebrochene Charaktere darstellen. Und wenn nicht Oper, dann den Tevje aus dem Musical Anatevka. Im September 2022 hatte ich mein Debüt als Schauspieler in dem Stück „Kunst“  – eine sehr wertvolle Erfahrung für mich, die Ende Februar 2023 eine Fortsetzung findet.

Was bedeutet für Sie Weihnachten?

Marshall Weihnachten sollte immer sein. Liebe, Frieden und Respekt sollten immer gelebt werden. Weihnachten dient dazu, diese Haltung immer wieder aufzufrischen.

Weihnachten wird gerne gesungen. Laden Sie das Publikum in Brüggen zum Mitsingen ein?

Marshall Unbedingt. Ich liebe es, wenn das Publikum mitsingt. Das Miteinander ist sogar der rote Faden des Konzerts, besonders natürlich bei den allseits bekannten Weihnachtsliedern. Ansonsten wird es sehr abwechslungsreich werden: Swing, Klassik, italienische Lieder,  amerikanische Christmas-Songs, aber auch eigene Lieder. Ich würde mir wünschen, wenn gerade darüber das Publikum mich danach besser kennt. Mein Klavierbegleiter René Krömer wird auch eine Komposition beisteuern. Wir freuen uns auf den Abend in Brüggen.

Info „Das Weihnachtskonzert“ von Marc Marshall, begleitet von René Krömer, findet statt am Sonntag, 11. Dezember, um 18 Uhr in der Brüggener Pfarrkirche St. Nikolaus. Eintrittskarten kosten pro Stück  33,90 Euro. Sie sind noch erhältlich im Vorverkauf, etwa in  Brüggen: Lotto Tabak im Rewe, Borner Straße 50-52, in der Buchhandlung Am Kloster, Klosterstraße 41, im Pfarrbüro, Burgweiherplatz 5, in Brüggen-Bracht beim Trlan-Kiosk, Kaldenkirchener Straße 29, in Niederkrüchten-Elmpt bei Lotto Lenssen, Hauptstraße 74, in Alt-Niederkrüchten in der Foto-Drogerie Vinken, Mittelstraße 64  sowie an allen CTS Eventim- und Reservix-Vorverkaufsstellen.

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