Kinderbetreuung in Viersen Nach Brand - Containerlösung für Kita

Viersen · Seit einem Brand im vergangenen Sommer sind die Räume der Waldorf-Kita in Viersen nicht nutzbar, die Sanierung läuft. Eltern und Kinder möchten aber nicht mehr warten.

 Benedict Foertsch (l.) und Stephan Pottel von der Kita-Elterninitiative stehen vor dem neueren Gebäude, das bald wieder genutzt werden kann.

Benedict Foertsch (l.) und Stephan Pottel von der Kita-Elterninitiative stehen vor dem neueren Gebäude, das bald wieder genutzt werden kann.

Foto: Nadine Fischer

Ein paar verkohlte Holzbalken liegen noch immer vor dem mehr als 500 Jahre alten Haus an der Greefsallee. Auch an den Balken einer der vielen mit Spanplatten abgedeckten Fensteröffnungen sind die Spuren kaum zu übersehen. „Hier war der Brandherd“, sagt Benedict Foertsch, Vorsitzender der Elterninitiative der Viersener Waldorf-Kita „Der kleine Wassermann“, und zeigt auf die verrußte Fassade. Am 19. Juli 2022 war in dem Gebäude ein Feuer ausgebrochen, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die zuständige Versicherung habe den Fall als „Totalschaden“ bewertet, erzählt Foertsch. „Aber die Sanierung geht an sich schnell voran, wir warten jetzt auf den Dachstuhl.“ Zwar wird der Altbau wohl auch in den kommenden Monaten noch nicht wieder nutzbar sein, doch die Elterninitiative plant schon jetzt die Rückkehr an die Greefsallee. In wenigen Tagen sollen 16 Container angeliefert werden, die Kindern und Erzieherinnen übergangsweise als Betreuungsräume dienen.