Brüggen Vorbei an Kirchen und Mühlen
Brüggen · Von Brüggen bis ins Kranebachtal gibt es auf 40 Kilometern zahleiche interessante Bauwerke zu sehen
Zu Mühlen und Kirchen führt eine Radtour, die in Brüggen-Born beginnt, am Parkplatz an der katholischen Kirche St.Peter. Los geht es für die Radler in Richtung Westen vorbei an St. Peter. Die Kirche wurde erstmals im zwölften Jahrhundert erwähnt und beherbergt einen Taufstein aus dem 13. oder 14. Jahrhundert.
Hinter der Kirche führt die Route links ab zum Knotenpunkt (KP) 90. Es geht auf zum Teil unbefestigten Strecken vorbei an der historischen Borner Mühle, die heute ein Landhotel beherbergt, zum KP 27 in Brüggen.
Dort lohnt sich ein Abstecher zur Burg Brüggen, die im historischen Ortskern liegt. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und war Kern einer Festung über der Schwalm. Zum Areal gehören zudem eine historische Mühle sowie die Wehranlage mit Schwalmpforte und Zollhaus.
Die Radler folgen der Strecke zum Knotenpunkt 59. Die Tour führt weiter zum Knotenpunkt 88 in Heidhausen auf zum Teil unbefestigten Wegen, vorbei am Natur- und Tierpark Brüggen und entlang der Naturschutzgebiete Brachter Wald und Heidemoore.
Auf dem Weg zum Knotenpunkt 51 in Brüggen-Bracht passieren die Radler die evangelische Kirche Bracht, die zu den ältesten protestantischen Gemeinden im Raum zwischen Rhein und Maas gehört.
Auf ruhigen Wirtschaftswegen führt die Route in den Ortsteil Kindt und über den Knotenpunkt 9 in der Happelter Heide zum Knotenpunkt 65 in Schwalmtal-Dilkrath.
Dort befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Gertrud, die im Jahr 1460 errichtet wurde. Es handelt sich um eine dreischiffige Backstein-Säulenbasilika mit neugotischer Ausstattung.
Weiter geht es zum Knotenpunkt 38, vorbei am Mühlenturm in Amern. Die Mühle wurde zu Beginn des 19. Jahrhundert erbaut und besitzt einen Turm, der so hoch wie breit wurde. Seit der Renovierung im Jahr 1985 finden im Turm regelmäßig Kunstausstellungen statt.
Die Radler fahren weiter durch das idyllische Kranenbachtal, das mit Kopfweiden gesäumt ist. Die Strecke führt weiter zum Knotenpunkt 24 in Waldniel und passiert den Schwalmtaldom mit seinem 84 Meter hohen Glockenturm. Weiter geht es zum Knotenpunkt 29 in Lüttelforst: Von dort aus erklimmen die Radler den Lousberg im Naturschutzgebiet Raderveekes Bruch und Lüttelforster Bruch; dann erreichen sie den Knotenpunkt 17 in Niederkrüchten. Auf dem Weg nach Norden passieren die Rad-Ausflügler die St. Georgs-Kapelle in Brempt, die zum wertvollsten kulturellen Erbe Niederkrüchtens gehört. Erbaut haben sie wahrscheinlich von den Herren von Brempt um das Jahr 1500 als Burgkapelle. Die Route verläuft weiter bergauf entlang des Hariksees mit Inselschlösschen zum Knotenpunkt 91 im Naturschutzgebiet Dielsbruch. Es geht vorbei an der Mühlrather Mühle: Sie ist die einzige Schwalmmühle, an der sich noch zwei erhaltene Mühlräder drehen. Heute befindet sich dort ein Hotelrestaurant. Die Radler fahren auf zum Teil unbefestigten Wegen durch das Naturschutzgebiet Tantelbruch und erreichen am Knotenpunkt 90 den Borner See. Es geht erneut durch Born, ehe die Radler den Ausgangspunkt der Tour am Parkplatz an St. Peter nach rund 40 Kilometern erreichen.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradklub (ADFC) Krefeld-Viersen bietet am Sonntag, 24. Juni, eine geführte Fahrradtour. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Parkplatz an der katholischen Kirche St. Peter in Brüggen-Born nahe Knotenpunkt 90. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Strecke beträgt 15 Kilometer pro Stunde. Informationen zur geführten Radtour sind zu finden online auf der Homepage des ADFC Krefeld-Viersen.