Kult-Café in Brüggen vor ungewisser Zukunft Von der Amtsstube zum Genuss- und Kulturtreffpunkt

Silke Beckstedde hat sich entschlossen, ihren Abschied vom Café zu nehmen. „Es war mein Herzensprojekt“, sagt sie.

Bis 2015 war in dem Gebäude die Verwaltung beheimatet. Nach deren Auszug wollte Silke Beckstedde so schnell wie möglich den Umbau zum Café Bürgermeisteramt beginnen. Das Foto zeigt sie 2015 mit Brüggens Bürgermeister Frank Gellen beim Blick auf die Entwürfe.

Das Bürgermeisteramt in Bracht im Jahr 1957 hat noch einem Treppenaufgang. Links ist noch ein Haltestellenschild zu erkennen; damals fuhr der Bus noch durch den Ort.

An Altweiber stürmten die Möhnen die frühere Verwaltungsnebenstelle.

Das Café Bürgermeisteramt hat Beckstedde seit der Eröffnung im Mai 2016 als Treffpunkt für Genießer und Kulturinteressierte aufgebaut.

Gäste schätzen die ungewöhnliche Atmosphäre, die an Omas gute Stube erinnert, insbesondere, wenn ein Tisch mit Sammeltassen gedeckt ist. Mehr als 100 gibt es im früheren Aktenkeller.

Auch die Aussicht ist schön, etwa auf die evangelische Kirche in Bracht.

Zu den Spezialitäten gehören das Hefegebäck „Doehlchen“ mit unterschiedlichen Füllungen und Sahne. Es wird warm serviert im speziell kreierten Tonbecher, der das Wappen der Brachter Dohle trägt.

Silke Beckstedde organisierte auch eine Spendenaktion für das Winzerehepaar Peter und Tanja Lingen aus Bad Neuenahr, das von der Überschwemmung betroffen war.

Silke Beckstedde ist auch Patin des Bücherschranks, der seit 2015 besteht. Das Foto zeigt die Übergabe durch die Firma Innogy.

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