Lob für LVR-Schulleiter in Viersen Wolfgang Weber nimmt Abschied von Hanns-Dieter-Hüsch-Schule
Viersen · Wolfgang Weber nahm jetzt seinen Abschied von der LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule in Viersen. Sie ist mit 200 Schülern eine der größten Schulen dieser Art in ganz Deutschland.
Er sei zwar lediglich sechs Jahre an der LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule in Viersen gewesen. Doch in dieser Zeit hätten seine Arbeit und sein außergewöhnliches Engagement die Schule und die Schüler nachhaltig geprägt. So würdigte Alexandra Schwarz, LVR-Dezernentin „Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung“, im Festsaal der LVR-Orthopädie den scheidenden Schulleiter Wolfgang Weber.
Weber hat in Köln studiert. Nach der Tätigkeit an Schulen in Viersen und Alpen übernahm er 2017 die Leitung der LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule. Dort initiierte er 2018 das Kunstprojekt „Linien des Lebens“, das aus dem NRW-Programm „Kultur und Schule“ gefördert wurde. Zwei Wochen lang arbeiteten rund 100 Acht- bis 18-Jährige unter der sensiblen Begleitung von Künstler Max Bilitza. Dabei wurde die alte Kirche der Orthopädie in Viersen zu einem riesigen Atelier.
„Wolfgang Weber und seinen Mitarbeitenden war es immer ein wesentliches Anliegen, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern den rund 200 dort unterrichteten und betreuten Schülern und Schülerinnen dabei zu helfen, wieder Freude an der Schule und am Lernen zu finden“, führte Schwarz weiter aus. Allein, dass die Schülerinnen und Schüler gerne zur LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule gehen, sage schon viel über die Arbeit des Schulleiters aus.
Weber war rund sechs Jahre als Leiter der LVR-Klinikschule tätig. Ziel der Schule ist es, Kindern und Jugendlichen während ihres Aufenthaltes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik Viersen Normalität zu bieten, sie weiter auszubilden und individuell zu fördern.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist Träger von 38 Förderschulen, zwei Klinikschulen und einem Berufskolleg im Rheinland. Im Durchschnitt besuchen rund 200 Kinder und Jugendliche die LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule. Damit ist sie bundesweit eine der größten Schulen dieser Art. Neben dem Hauptstandort in Viersen werden die Schüler auch an den Tageskliniken in Viersen, Mönchengladbach, Neuss und Heinsberg versorgt. Im Schnitt verbringen sie drei bis vier Monate dort.
