Kleingärtner in Viersen Warum diesem 20-Jährigen der Garten das liebste Hobby ist

Viersen · Kleingartenanlagen gehören in Viersen zum Stadtbild. Aber: Wer sind eigentlich die Menschen, die ihre Freizeit gerne in den grünen Parzellen verbringen? Wir haben einige von ihnen besucht – zum Beispiel Christian Zapf.

 Kleingärtner Christian Zapf mit seinem Motto: „Traue nicht dem Ort, wo kein Unkraut wächst.“

Kleingärtner Christian Zapf mit seinem Motto: „Traue nicht dem Ort, wo kein Unkraut wächst.“

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

In den Stockrosen und dem Lavendel, die rechts und links entlang des Grasgartenweges mit den einzelnen Trittplatten stehen, summt und brummt es kräftig. Hummeln und Wildbienen sind bei der Arbeit. Aus dem Foliengewächshaus leuchten rote Tomaten. Der Pflaumenbaum hängt voller Früchte, und auch bei den Birnen sieht es gut aus. Der Wind bringt die Maispflanzen zum Rauschen, und hinter der Totholzhecke quakt es leise, wobei das Geräusch den Fröschen im Teich geschuldet ist, der hinter der Hecke aus abgeschnittenem Holz, hoch wachsenden Brennnesseln und Goldrute liegt. Mittendrin ein Gartenhaus mit Terrasse, auf der Christian Zapf mit der Bohrmaschine und Holzklötzen bei der Arbeit ist. „Ich möchte heute noch einige Insektenhotels fertigstellen, bevor die eigentliche Gartenarbeit losgeht“, sagt der 20-Jährige.