Todesfall in Viersener Klinik Angeklagter Pfleger beschreibt Opfer als aggressiven Patienten
Viersen · Ein Pfleger der LVR-Klinik in Viersen-Süchteln soll einem 55-Jährigen eine Überdosis eines Beruhigungsmittels verabreicht haben. Der Angeklagte sagt, er habe ihm nur „etwas mehr als verordnet“ gegeben. Seit Montag steht er vor dem Landgericht Mönchengladbach wegen Totschlags.
26.04.2021
, 14:18 Uhr
Der 64-jährige Angeklagte spricht in seiner Aussage von einer „Horrornacht“, die er vor drei Jahren in der LVR-Klinik erlebt habe. Er war in der Tatnacht allein für einen 55-Jährigen zuständig, beschreibt ihn als aggressiv und unruhig. Der Geschädigte war seit 1994 wegen einer Körperverletzung im Maßregelvollzug und auf Grund einer paranoiden Schizophrenie in der LVR-Klinik untergebracht.