LVR-Maßregelvollzug Viersen-Süchteln Geflohener Straftäter wieder in Forensik

Viersen · Aufatmen in Viersen: Ein am Montag bei einem begleiteten Ausgang geflüchteter Straftäter, der in der Forensik in Viersen-Süchteln untergebracht war, hat sich selbst gestellt.

 Der Mann kehrte am Freitagmittag selbst in den LVR-Maßregelvollzug zurück.

Der Mann kehrte am Freitagmittag selbst in den LVR-Maßregelvollzug zurück.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wie ein Polizeisprecher bestätigte, war der Mann am Freitagmittag gegen 13 Uhr in den Maßregelvollzug des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) zurückgekehrt. Die Polizei hatte seit Montag durchgehend nach dem Mann gefahndet.

Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand wohl nicht. Eine Sprecherin des Landschaftsverbands hatte am Donnerstag auf Anfrage erklärt: „Aufgrund des bisherigen Behandlungsverlaufs des Patienten gehen die Behandelnden der Klinik nicht von einer besonderen Gefährdung der Allgemeinheit aus. Die Gewalttätigkeit des Patienten richtete sich bisher weitestgehend gegen einzelne Personen aus seinem persönlichen Umfeld.“ Eine Gefährdung dieses Personenkreises durch den Patienten sei nicht auszuschließen gewesen.

Der Patient war nach einem begleiteten Ausgang in der Viersener Innenstadt geflüchtet. Die Polizei setzte bei der Suche auch einen Spürhund ein. Laut LVR ist die Zahl der sogenannten Entweichungen bezogen auf die Zahl der Patienten in den vergangenen 20 Jahren um rund zwei Drittel zurückgegangen.

(mrö)
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