Viersen Viersen feiert das Ende des Sommers
Viersen · Die "Viersener Note" war an einem sonnigen Wochenende ein voller Erfolg: Tausende von Menschen drängten sich in der Fußgängerzone und umlagerten die Modenschau ebenso wie die vielen Aktionen.
So viele Menschen hat die Viersener Innenstadt lange nicht mehr auf einmal gesehen: City-Managerin Mareike Meyer strahlte darum ebenso wie Beatrix Fander vom Werbering, die ihre leckeren selbst gebackenen Torten spielend los wurde. Und auch die Einzelhändler, bei denen sich die Kunden die Klinken in die Hand gaben, wirkten sehr zufrieden mit diesem Stadtfest an einem strahlend schönen Frühherbsttag.
Die "Viersener Note" ist traditionell der Sommerabschluss in der Kreisstadt, in diesem Jahr stand sie jedoch ganz im Zeichen von Herbst und Winter. Denn die Viersener Modegeschäfte präsentierten ihre Kollektionen, die sie bereits für die kühle und kalte Jahreszeit ausgesucht halten. Den ganzen Nachmittag über war der große Laufsteg umlagert, denn dort wurde "tragbare" Mode vorgeführt, erschwinglich und in gängigen Größen sowie dazu passende Frisuren, Schmuck und Brillen.
So meinte Bürgermeister Günter Thönnessen auch begeistert: "Nicht im Internet, nicht woanders — nein in Viersen müssen Sie einkaufen!" Mit einer superkurzen Ansprache eröffnete er das Stadtfest und versprach, nicht als Model über den Laufsteg zu gehen.
Die Menschen drängten sich in der gesamten Fußgängerzone — um die Stände mit modischen Accessoires, Schmuck, Dekorationsartikeln, Büchern und CDs oder um den Zauberclown, der mit seinen Ballon-Tieren nicht nur die Kleinen faszinierte.
Die fünf Spieler des Dortmunder Drehorgel-Orchesters freuten sich über das große Interesse des Viersener Publikums ebenso wie die Akteure auf dem Remigiusplatz, die mit Musik und Tanz die Gäste auf das Fest einstimmten. Und dabei konnten diese auch noch kleine und große motorisierte Schmuckstücke des "Treffpunkts Citroën" in Augenschein nehmen. "Den habe ich als erstes Auto gefahren", stand eine Viersenerin ganz ergriffen vor einer wunderschön gepflegten Citroën-Ente. Am unteren Ende der Hauptstraße luden rund 100 Stände auf den Kinderflohmarkt ein, dessen Verkäufer sich meist wohl eher im "Frührentenalter" fanden.
Nebenan war das Auto-Interesse vor allem der männlichen Besucher groß: Viersener Autohändler präsentierten ihre neuesten Modelle. Und so richtig "knubbelte" es sich auf dem Platz vor der Sparkasse. An den vielen Spiel- und Sportstätten wie Boulebahn, Hüpfburg, Bungee oder dem Karussell standen die Kids Schlange.
Dass die Küche in Viersener Haushalten kalt bleiben konnte, dafür sorgten viele Imbissstände mit Leckereien von süß bis pikant. Und wer dann noch nicht genug gefeiert hatte, strebte zum Gereonsplatz, auf dem die Schlagerparty ablief und viele Zuhörer in ihren Bann zog. So konnten alle Akteure und die Organisatoren ebenso zufrieden sein wie die Einzelhändler mit diesem gelungenen Stadtfest.
