Konzert in Viersen Vivaldi und Mozart lebhaft musiziert

VIERSEN · Beim Vesperkonzert in der Remigiuskirche stimmte die Abstimmung zwischen Chor und Orchester.

 Das Kammerorchester aus Musikern der Niederrheinischen Sinfoniker spielte, der Kirchenchor Cäcilia an St. Remigius sang. 

Das Kammerorchester aus Musikern der Niederrheinischen Sinfoniker spielte, der Kirchenchor Cäcilia an St. Remigius sang. 

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Mit frischen Vivaldi-Klängen begann das ansprechende und gut gelungene Vesperkonzert in der Remigiuskirche in Viersen. Der Psalm „Domine, ad adiuvandum me festina“ erklang in zügigen Tempi, die Abstimmung zwischen Chor und Orchester stimmte. Die Freude am frischen Musizieren war allen Beteiligten anzumerken.

Von Antonio Vivaldi war anschließend noch ein weiteres Werk zu hören, die Sinfonia Nr. 2 in G-Dur. Das war ein reines Instrumentalwerk. Nicht nur der Chor und die Gesangssolisten hatten Pause, auch Dirigent Thorsten Konigorski durfte sich zurückziehen. Das Kammerorchester aus Musikern der Niederrheinischen Sinfoniker spielte ohne Dirigenten, für die Leitung zeichnete Konzertmeisterin Chisato Yamamoto erfolgreich verantwortlich.

Höhepunkt des Programms in der Remigiuskirche war Wolfgang Amadeus Mozarts KV 339, „Vesperae solennes de confessore“. Auch wenn der Kirchenchor Cäcilia an St. Remigius sich sicher über weitere Mitglieder freuen würde: Er präsentierte sich in guter Verfassung und war von Thorsten Konigorski gut einstudiert. Konigorski und Yamamoto sorgten gemeinsam dafür, dass die lebhaften Tempi durchgehalten wurden. Das Orchester wurde für dieses Werk mit Trompeten und Posaunen deutlich stärker besetzt, entsprechend voluminös entwickelte sich der Klang. Als sicherer Organist bewährte sich Martin Hönig an der Truhenorgel.

Ein gutes Solistenquartett war verpflichtet worden. Die etwas kräftigeren Stimmen hatten die männlichen Sänger Nedialko Peev (Tenor) und Thomas Peter (Bass). Kultiviert sangen auch die beiden Frauen, Christine Léa Meyer (Sopran) und Esther Borghorst (Alt).

Im „Laudate Dominum“, dem bekanntesten Satz dieses Werkes, beeindruckte Christine Léa Meyer mit einer ausdrucksvollen Wiedergabe. Dirigent Thorsten Konigorski hatte alles sorgfältig einstudiert und garantierte den sicheren Zusammenhalt.

Die zahlreich erschienen Zuhörer waren begeistert. Das war dem langen und herzlichen Beifall deutlich zu entnehmen.

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