Die Stadtverwaltung Viersen will weitere zehn Spender für Hundekot aufstellen. Dazu sucht sie Vorschläge für geeignete Standorte. Bürger können diese bis Sonntag, 25. Oktober, einsenden per E-Mail an doggy@viersen.de.

"Wir werden dazu pro Spender rund 250 Euro investieren, die Ausschreibungen laufen", so der Stadtsprecher. Bisher gibt es im Stadtgebiet bereits vier solcher Tütenstationen. Zudem hat die Verwaltung die alten Spender, die vor rund zehn Jahren "FüVie" eingerichtet hat, wieder in Betrieb genommen. "Grundsätzlich sind wir mit der Resonanz zufrieden", erklärt Schliffke. Die Bereiche rund um die Hundekotbeutelspender seien deutlich sauberer; dies würden auch Stichproben des Ordnungsamtes bestätigen. Auch Burkhard Küppers (49), Gründer der "Initiative gegen Hundekot in Deutschland" sieht solche Gassibeutel-Stationen positiv: "Diese Spender bringen auf jeden Fall etwas. Sie funktionieren überall dort, wo die Kommunen darüber sprechen und die Bürger beteiligen", lautet die Erfahrung des Krefelders. Der 49-Jährige setzt sich mit einer Initiative aus Unternehmen seit April diesen Jahres dafür ein, dass Hundebesitzer ein stärkeres Bewusstsein für die Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Tiere haben.

Doch in Viersen gibt es noch weiteren Handlungsbedarf: "Zurzeit fehlen in einigen Stationen Beutel. Dies liegt daran, dass wir die bisherigen Kunststoffbeutel ersetzen wollen durch solche, die biologisch abbaubar sind", sagt Frank Schliffke. Sobald diese geliefert sind, werden sie verteilt.