Brüggen Varianten für die Borner Straße liegen vor

Brüggen · Im Bauausschuss werden heute Abend Vorschläge für die Gestaltung der Borner Straße in Brüggen präsentiert. Die kleine Lösung sieht Schutzstreifen für Radler vor, die große einen Umbau

 Der Verkehr auf der Borner Straße in Brüggen wird wohl zunehmen, wenn das Wohngebiet auf dem alten Ziegelei-Gelände fertig ist.

Der Verkehr auf der Borner Straße in Brüggen wird wohl zunehmen, wenn das Wohngebiet auf dem alten Ziegelei-Gelände fertig ist.

Foto: Ronge

Die Umgestaltung der Borner Straße in Brüggen beschäftigt Politik und Verwaltung seit Monaten. Der oberen Borner Straße stehen zwischen dem Kreisverkehr bei Lidl und dem Gesundheitszentrum große Veränderungen bevor. Das Gelände der früheren Ziegelei Laumans soll mit Wohnhäusern bebaut werden. Aldi will auf der gegenüberliegenden Seite bei Rewe einen neuen Mark errichten. Mehr Wohnungen und mehr Einkaufsmöglichkeiten werden auch zu mehr Verkehr auf der Borner Straße führen - Grund, sich um eine sichere Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer Gedanken zu machen.

Ein Ingenieurbüro hat nun zwei Varianten für die künftige Radwegeführung an der Borner Straße erarbeitet. Die Vorschläge werden heute Abend den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen und Klimaschutz präsentiert. Die Sitzung ist öffentlich, auch Bürger können zuhören. Beginn ist um 18.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses an der Klosterstraße in Brüggen (Eingang Bauamt).

Die ersten Variante sieht auf beiden Seiten der Straße Schutzstreifen für Radfahrer vor. An den Einmündungen anderer Straßen könnten Radfahrfuhrten die Überquerung erleichtern. Die zweite Variante stellt eine Umbaulösung dar - mit Neugestaltung der Borner Straße zwischen den Einmündungen Alter Postweg und Hagenkreuzweg. Entsprechend ist die erste, kleine Variante günstiger als die zweite: Sie kostet nach einer Schätzung des Ingenieurbüros brutto 290.260 Euro, die zweite Variante 874.125 Euro.

Einen Beschluss soll der Ausschuss heute Abend noch nicht fassen. Zunächst sollen beide Varianten vorgestellt werden, die Ausschussmitglieder können Fragen stellen. In den Fraktionen wollen die Politiker danach über die Planung diskutieren, bevor das Vorhaben dem Ausschuss am 8. März wieder zur Beratung vorgelegt wird. Dann soll aber eine Entscheidung fallen: Weil die Planung auch Auswirkungen auf die Gestaltung des geplanten Kreisverkehrs bei Rewe habe, sei es wünschenswert, bereits in der Sitzung eine Variante auszuwählen, erläutert Bauamtsleiter Dieter Dresen in der Verwaltungsvorlage zur heutigen Sitzung. Die Gemeindeverwaltung werde dazu eine entsprechende Beschlussvorlage erstellen, in die auch die Rückmeldungen der Fraktionen einfließen sollen, sofern diese rechtzeitig eingehen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort