Sportanlage in Viersen Spatenstich für neues Sportquartier

Viersen · Die teils marode Anlage an der Brandenburger Straße in Viersen-Dülken wird umgebaut. Vereinssportler und Schüler nutzen sie ebenso wie Freizeitsportler. Was geplant ist.

 Neben Bürgermeisterin Sabine Anemüller griff auch Frank Schiffers, zweiter Vorsitzender des Stadtsportverbands, zum Spaten.

Neben Bürgermeisterin Sabine Anemüller griff auch Frank Schiffers, zweiter Vorsitzender des Stadtsportverbands, zum Spaten.

Foto: Stadt Viersen

Die Bauarbeiten haben begonnen: Für rund 1,8 Millionen Euro wird die Sportanlage an der Brandenburger Straße in Viersen-Dülken modernisiert, Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) übernahm jetzt den ersten Spatenstich. Viersener Sportvereine nutzen die Anlage ebenso wie Freizeitsportler und Schüler der nahe gelegenen  Schulen, etwa des städtischen  Clara-Schumann-Gymnasiums und des Bischöflichen Albertus-Magnus-Gymnasiums. Insgesamt werden rund 2000 Schüler im direkten Umfeld beschult. Nach dem Umbau soll ihnen allen nicht nur eine moderne Kunstrasenfläche statt wie bisher ein Ascheplatz zur Verfügung stehen.

Sportausschuss-Vorsitzender Rainer Thielmann erläutert: „Wegen der Verletzungsgefahr und der Staubentwicklung gelten Aschenbeläge heutzutage als veraltet. Deshalb sind wir froh, hier in Dülken einen der allerletzten Ascheplätze im Stadtgebiet außer Betrieb nehmen zu können.“ Auch ein neuer Spielplatz soll entstehen, ein „Grünes Klassenzimmer“, eine Beachvolleyballfläche, ein Basketballfeld und eine Calisthenics-Anlage für Kraftübungen, darüber hinaus werden Ballfangzäune aufgestellt.

Mit Bürgermeisterin Anemüllers symbolischem Spatenstich haben  die Rückbauarbeiten begonnen. Ab dem 9. Januar wird nach Angaben der Stadtverwaltung der Aufbau der neuen Sportstätten in Angriff genommen. Das neu hergerichtete Areal solle rechtzeitig zum Ende der Sommerferien 2023 nutzbar sein. Die Bürgermeisterin zeigte sich erfreut über die „richtig tolle neue Sportstätte auch für Freizeitsportlerinnen und -sportler in unserer Stadt“. Hans-Jörg Mommert, Abteilungsleiter Schule und Sport der Stadtverwaltung, versicherte, die Stadt werde rechtzeitig zur Inbetriebnahme alle organisatorischen Voraussetzungen schaffen, um neben den Schul- und Vereinsaktivitäten eine Freizeitnutzung in großem Umfang zu ermöglichen.

Von den Gesamt-Baukosten in Höhe von 1.805.000 Euro wird, wie die Stadtverwaltung informiert, ein Anteil von 1.506.000 Euro aus Fördermitteln der Maßnahme Soziale Integration im Quartier NRW 2020 finanziert. Für die Planungen zeichnet das Büro Geo3 in Bedburg-Hau verantwortlich. Das Tiefbauunternehmen Weindorf führt die Sportplatz-Bauarbeiten aus. Für den Zaunbau, den Kunststoffrasenbelag und andere Kunststoffarbeiten sind weitere spezialisierte Fachunternehmen zuständig.

(naf)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort