Viersen Sommertrockenheit: Stadt muss etliche Bäume fällen

Viersen · Kontrollen der Städtischen Betriebe ergaben: Die Standsicherheit ist nicht mehr gewährleistet.

 Die Stadt Viersen muss „etliche Bäume“ fällen, weil die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Die Stadt Viersen muss „etliche Bäume“ fällen, weil die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist.

Foto: von Dolega

Es ist die hässliche Seite des schönen Sommers 2018: Weil zahlreiche Bäume durch die lange Trockenheit anfälliger für Schädlinge wurden, muss die Stadtverwaltung sie fällen lassen. „Die Verkehrssicherheit ist nicht mehr gewährleistet“, erkläre ein Stadtsprecher. Das hätten regelmäßige Kontrollen der Städtischen Betriebe ergeben.

Kurzfristig mussten darum eine Baumhasel an der Hohlstraße wegen Stockfäule und eine Roßkastanie am Hoserkirchweg wegen Befalls mit dem Austernseitling gefällt werden. An der Gesamtschule Lindenstraße war ein Ahorn mit Defekten in der Krone nicht mehr zu halten.

Bei Straßenbäumen gilt die gesetzliche Schutzfrist bis zum 28. Februar 2019. Später sind Fällungen erlaubt in gärtnerisch genutzten Flächen. Dort erlaubt das Bundesnaturschutzgesetz Eingriffe, wenn der Artenschutz entsprechend berücksichtigt wird.

Am ehemaligen Kleingarten Buschfeld werden in den nächsten Tagen Fichten gefällt. Diese leiden unter Käferbefall. Auf dem Friedhof Löh sind zusätzlich zu den bereits gemeldeten Bäumen weitere Kiefern abgestorben. Ebenfalls abgestorben ist ein Ahorn auf dem Parkplatz an der Krefelder Straße.

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