Brüggen TG Brüggen beklagt hohen Wasserverbrauch

Brüggen · Bei der Hauptversammlung konnten es die Mitglieder der Tennisgemeinschaft Brüggen (TG) nicht fassen: Der Wasserverbrauch für ihr Klubheim am Vennberg betrug im vergangenen Jahr 592 Kubikmeter – ohne den Wasserbedarf für die Plätze einzurechnen. Ein großer Unterschied zu den Vorjahren, in denen die Verbrauchszahlen immer gleichbleibend bei 140 – und im Jahr 2004 als Ausrutscher 366 – Kubikmeter Wasser waren.

"Wir konnten es nicht glauben, dass uns der Verbrauch dermaßen aus dem Ruder geglitten ist. Jetzt werden wir mit 1500 Euro mehr Wassergeld belastet", klagte der stellvertretende TG-Vorsitzende Willi Koll. Die Gemeindewerke ließen nicht mit sich reden. "Wir vermuten, dass das mit dem hohen Wasserverbrauch mutwillig passiert ist." Geht die Uhr aber zur Überprüfung zum Eichamt, würden weitere 150 Euro fällig, wenn nichts an der Uhr festgestellt wird. Für sachdienliche Hinweise sei die Tennisgemeinschaft dankbar.

Sichtblenden im Zaun

Den Zaun hat die Gemeinde erneuert. Ganz wohl fühlen sich die Sportler damit aber nicht: "Wir fühlen uns dort wie auf dem Präsentierteller", sagte Geschäftsführer Rudi Gottwald und kündigte an, dass dort Sichtblenden eingeflochten werden sollen. Bei einem Einbruch ins Klubheim war außerdem das Sparschwein der Jugend-Abteilung gestohlen worden.

Derzeit zählt die TG Brüggen 213 Mitglieder, davon 62 Jugendliche. Sportlich war die TG Brüggen wieder rundum erfolgreich. Aus Waldniel schloss sich eine Verbandsliga-mannschaft der Damen 55 an. Sonja Pohl stellte den Antrag, für alle einheitliche Trainingsanzüge anzuschaffen, damit sich die TG künftig bei auswärtigen Medenspielen und Meisterschaften als geschlossene Einheit darstellen könne.

Vor dem 24. April, an dem die Saison mit einem Mixed-Turnier unter dem Motto "Jung trifft Alt" und "Deutschland spielt Tennis" eröffnet wird, sollen die Mannschaftsführer noch einmal die Anschaffung einheitlicher Sportkleidung diskutieren. Dabei geht es auch um die Frage, ob die Mannschaften die Kleidung selbst finanzieren oder durch einen Sponsor zumindest einen Teil der Kosten decken können.

Nach den beiden erfolgreichen Jugendferien-Camps im Vorjahr, zu denen sogar zwei Jugendliche aus Bad Neuenahr hinzukamen, die über das Internet auf das Camp aufmerksam geworden waren, sollen die Camps in diesem Jahr wiederholt werden. Jugendwartin Ute Jansen berichtete von der großen Nachfrage: "Wir könnten locker einen dritten Termin einlegen."

(RP)
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