Süchteln Tanz und Gesang mit Sopranistin Marita Schneider

Süchteln · Die Sopranistin Marita Schneider gab in der Königsburg ein Konzert. Begleitet von Florian Fleischmann sang sie Melodien aus Operetten und beliebte Volkslieder.

 Die Sopranistin Marita Schneider hatte zu einem Kaffeekonzert in die Königsburg eingeladen.  RP-Foto: Jörg Knappe

Die Sopranistin Marita Schneider hatte zu einem Kaffeekonzert in die Königsburg eingeladen. RP-Foto: Jörg Knappe

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Ein Heimspiel hatte die Süchtelner Sopranistin Marita Schneider mit ihrem Kaffeekonzert im Vorderhaus der Königsburg. Ihr Programm bot einen Strauß bunter Melodien aus Operette und Film sowie beliebte Volks- und Mundartlieder. Schneider versprach im Vorfeld: „Für jeden ist etwas dabei.“

Seit acht Jahren wird die Sopranistin vom Pianisten Florian Fleischmann musikalisch begleitet. Schneider verriet: „Pianisten sind für Sänger sehr wichtig. Florian Fleischmann kann sich gut auf mich einstellen und unterstützt mich.“ Volkslieder vom Niederrhein auf Platt kommen immer ins Programm, denn so Schneider: „Mundart muss erhalten bleiben. Es ist Heimat und Kultur.“ Mit dem Weberlied „Lot os noch ens drenke“ sowie dem Spottlied „Jetzt danzt Hannemann“ begeisterte sie das Publikum. Zu jedem Programmpunkt lieferte Schneider vorab eine Moderation, gab Geschichten und Anekdoten zum Besten.

Mit zwölf Jahren bekam sie bei dem Komponisten Karl Seepe ihren ersten Gesangsunterricht, der meldete sie in Mannheim zu einem Wettbewerb an, bei dem sie den ersten Platz belegte – der Start ihrer Karriere. Dass es in Viersen eine Karl-Seepe-Straße gibt, ist ihr Erfolg und ein Dank an ihren früheren Ausbilder.

Die Sopranistin unterstrich ihren Gesang mit Tanz und Gestik. Die Zuhörer genossen Lieder wie „Wenn‘s Mailüfterl weht“, „Draußen am alten Brunnen“, „Tiritomba“ „Oh, mein Papa“, „Wiener Blut“ und „Herz-Schmerz-Polka“.

(maof)
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