Brüggen Foodtrucks laden zum Schlemmen ein

Brüggen · Auf dem Kreuzherrenplatz in Brüggen parkten am Wochenende knapp 20 mobile Imbissbuden

 Streetfood-Fan Sonja Paschmanns ließ sich am Beef Brothers-Wagen von Felix Windhausen Deftiges servieren.

Streetfood-Fan Sonja Paschmanns ließ sich am Beef Brothers-Wagen von Felix Windhausen Deftiges servieren.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Statt eines Altstadtfestes fand in Brüggen zum zweiten Mal das Streetfood-Festival statt. Dieses Jahr allerdings nur auf dem Kreuzherrenplatz. Von süß bis deftig gab es Mahlzeiten aus diversen Ländern direkt vom Foodtruck.

Griechische Speisen wie Suvlaki und Gyros, Burger in reichhaltigen Variationen, viel Fleisch aber auch Vegetarisches konnte am Wochenende in der Burggemeinde genossen werden. Fast 20 Foodtrucks boten kulinarische Genüsse für jeden Geschmack. Ob es nun die zarte Pastrami sein sollte oder Pulled Pork, satt werden war auf dem Kreuzherrenplatz kein Problem.

Für Pastrami wird die Rinderbrust drei Wochen gepökelt und kommt dann für fünf Stunden bei 100 Grad Celsius in die Räucherkammer. Interessant auch die Männermarmelade, die aus Speck, karamellisierten Zwiebeln, Whisky, Chilli und Ahornsirup hergestellt wird. Beim Foodtruck „Woodz catering“ wird Ente, Hirsch und Wildschwein angeboten – alles aus dem Smoker. Die Speisen heißen dann Dalton Food oder Sheriff Meal. Beim Smoker Kitchen BBQ werden alle Rezepte selbst kreiert. Heraus kommt dann beispielsweise Truthahnbrust mit Zwiebel-Cranberry-Relish auf Toast mit Salat. Auch hier merkt man, dass die Besucher in Brüggen sich mit exotischen Varianten etwas schwer tun. „Schwein geht am besten“, sagt Jascha Sucker. Der Klassiker Cheeseburger wird bei den Beef Brothers angeboten. Auf Wunsch werden sogar vegane Burritos in der Mexican Kitchen von Dammo Eylart angeboten.

Die meisten Besucher drehen erst eine Runde über den Platz, bevor sie sich entscheiden. Soll es die mediterrane Hirtentasche mit Spinat, Paprika, Hähnchen oder Rinderhack sein oder doch lieber Nudeln mit Gemüse und Garnelen aus der Wok-Station? Italienische Feinkost lockt mit Mozarella mit Kräutern à la mamma. Ein Hingucker sind Pasta aus dem Parmesanlaib oder auch der Revolver-Smoker von Big-Gun-Smoker, ein 600 Kilogramm schweres Unikat. Auch die einen Meter langen Crêpes – süß in allen möglichen Varianten – fallen auf.

Lamm-Curry war besonders bei älteren Menschen aus dem Angebot der indischen Spezialitäten gefragt. Süß-mild eher der Camenbert-Preiselbeer-Burger am Father and Son-Foodtruck.

Gefreut hat sich der Behindertenbeauftragte Karl-Heinz Kellerhoff, dass in diesem Jahr darauf geachtet wurde, dass der abgesenkte Boden am Kreuzherrenplatz nicht mit Trucks zugestellt wurde. Denn so hatten auch Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, gut auf den Platz zu kommen.

(bigi)
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