Street-Food-Festival Viersen „Einmal gefüllte Heuschrecken, bitte“

Viersen · Am Freitag startet im Viersener Casino-Garten das dreitägige Street-Food-Festival. Mehr als 30 Stände bieten Köstlichkeiten aus aller Welt.

 Mehr als 30 Stände bieten beim Streetfood-Festival Köstlichkeiten aus aller Welt.

Mehr als 30 Stände bieten beim Streetfood-Festival Köstlichkeiten aus aller Welt.

Foto: Ute Gabriel

Wie schmeckt die Welt? Beim dreitägigen Street-Food-Festival im Viersener Casinogarten, das verspricht der Veranstalter Tat & Drang, „gibt’s die Antwort direkt auf die Hand“!

Zum dritten Mal können sich die Besucher an diesem Wochenende an 31 verschiedenen Ständen rund um den Globus schlemmen. Neben beliebten Street-Food-Klassikern wie den asiatischen Teigtaschen („Dim Sum“), frisch aufgebrühten Eistees von „T-Icy“ und dem lateinamerikanischen BBQ vom „Santiago Latino Grill“ sorgen in diesem Jahr auch zahlreiche neue Stände für Urlaubsstimmung in Viersen, zum Beispiel mit frittierten Zwiebelblüten.

Auch Viersener Gastronomen sind im Casinogarten vertreten. „So bietet beispielsweise das mexikanische Restaurant aus Viersen typisch mexikanisches Streetfood“, berichtet Nathalie Harbig von der Eventagentur Tat & Drang. Das kann durchaus eiweißreich sein: auf der Speisenkarte stehen unter anderem gefüllte Heuschrecken.

Oft ein Problem bei Streetfood-Festivals: Man will ganz viel probieren, aber die Portionen sind zu groß und zu teuer. „Die argentinischen Empanadas, die vor Ort gefaltet und gebacken, nicht frittiert werden, kosten drei Euro“, sagt Harbig. Richtig ist aber auch: Andere Gerichte sind teurer. Harbig empfiehlt: Mit vielen Freunden das Festival besuchen und dann untereinander probeessen. „An allen Ständen gibt’s scharfe Messer, um die Portionen zu teilen.“

Der Charme des Viersener Streetfood-Festivals ist nicht nur der Veranstaltungsort — im Sommer ist der Casinogarten wirklich lauschig („Wir lieben diesen Park. Es ist eine der schönsten Locations auf unserer Route“, lobt Harbig. Der Charme liegt vor allem am Beiprogramm. Auf einer kleinen Bühne werden fünf Einzelkünstler und Bands für Musik sorgen, für Kinder gibt es einen Mitmach-Zirkus und Schminkaktionen.

Umsonst ist das nicht: Wie im vergangenen Jahr kostet der Eintritt drei Euro. „Er gilt allerdings für das gesamte Wochenende“, betont Harbig. Besucher bekommen ein Bändchen, das sie auch an den Folgetagen vorzeigen können. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren kommen gratis aufs Gelände.

Kritik gab es im vergangenen Jahr an der geringen Zahl an Liegestühlen auf dem Festivalgelände. „Das war dem Umstand geschuldet, dass wir nach dem Lockdown sehr kurzfristig gestartet sind. Wir haben in der Kürze der Zeit schlicht nicht genügend Stühle zusammenbekommen“, berichtet Harbig. „Das sieht in diesem Jahr anders aus. Allerdings ist das Gelände nicht so groß, dass wir dort Platz für Hunderte Liegestühle haben.“

Öffnungszeiten+Preise Am Freitag, 12. August, ist das Festival von 17 bis
22 Uhr geöffnet, am Samstag, 13. August, werden die Speisen von 12 bis
22 Uhr angeboten, am Sonntag, 14. August, von 12 bis 20 Uhr.  Der Eintritt kostet einmalig drei Euro und gilt für alle drei Tage, Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren können das Festival gratis besuchen.

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