Brüggen Stars und Nachbarn auf Schloss Dilborn

Brüggen · Jörg Knör, das Düsseldorfer Kom(m)ödchen, Stefan Verhasselt, aber auch die Red Hot Cancers mit Brüggener Mitgliedern: Das Programm 2020 des Kulturforums Schloss Dilborn wird nicht nur Brüggener ansprechen.

 Das Kulturprogramm 2020 von Schloss Dilborn setzt auf bekannte Namen wie  Jörg Knör  (obeen l.) oder das Ensemble des  Düsseldorfer Kom(mödchens  (3. von oben, rechts). Sie geben traditionell eine Vorpremiere des neuen Stücks auf Dilborn.  In der Region bekannt ist  Stefan Verhasselt  (2. von oben, rechts) als Niederrhein-Kabarettist oder die Band  Red Hot Cancers ; zwei ihrer Mitglieder kommen aus Brüggen (Foto oben, rechts).    Inka Meyer  verspricht einen unterhaltsames Plädoyer gegen die Macht der Moeindustrie (2. von oben, links).  Ole Lehmann  füllt sein Programm „Homofröhlich) mitt Leben (3. von oben, links).    H.G, Butzko  (unten, links) pendelt mit „Aber witzig“ zwichen brüllender Komik und leiser Melancholie.  Reiner Kröhnert  (unten, rechts) begibt sich in die Welt von Twitter und Facebook. Als Polit-Parodist wagt er sich an die Mächtigen wie den twitterfreudigen Donald Trump.

Das Kulturprogramm 2020 von Schloss Dilborn setzt auf bekannte Namen wie Jörg Knör (obeen l.) oder das Ensemble des Düsseldorfer Kom(mödchens (3. von oben, rechts). Sie geben traditionell eine Vorpremiere des neuen Stücks auf Dilborn. In der Region bekannt ist Stefan Verhasselt (2. von oben, rechts) als Niederrhein-Kabarettist oder die Band Red Hot Cancers ; zwei ihrer Mitglieder kommen aus Brüggen (Foto oben, rechts). Inka Meyer verspricht einen unterhaltsames Plädoyer gegen die Macht der Moeindustrie (2. von oben, links). Ole Lehmann füllt sein Programm „Homofröhlich) mitt Leben (3. von oben, links). H.G, Butzko (unten, links) pendelt mit „Aber witzig“ zwichen brüllender Komik und leiser Melancholie. Reiner Kröhnert (unten, rechts) begibt sich in die Welt von Twitter und Facebook. Als Polit-Parodist wagt er sich an die Mächtigen wie den twitterfreudigen Donald Trump.

Foto: Veranstalter

  Ob Jörg Knör, Stefan Verhasselt oder das Düsseldorfer Kom(m)ödchen-Ensemble: Hermann Schröder kennt sie (fast) alle.  Und ist mit vielen per „Du“. Eine gute Grundlage, um immer wieder Stars und Newcomer auf die Bühne in Schloss Dilborn zu holen. Auch im 17. Jahr hat der Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH Schloss Dilborn erneut auf die „Kabarett“-Karte gesetzt. „In Brüggen gibt es bereits ein sehr breites Kulturangebot“, sagt Schröder. Im Schloss habe es sich Kabarett bewährt – in malerischer Kulisse, mit weniger als 200 Plätzen, enger Künstlerkontakt inklusive. „Oft kommen die Künstler nach dem Auftritt noch in die Bar, sprechen mit dem Publikum“, sagt der Geschäftsführer.

Längst sei Schloss Dilborn nicht nur in Brüggen eine Marke für Kleinkunst geworden: Die Zuschauer, kommen aus Düsseldorf, Wegberg und Erkelenz – vielleicht auch wegen vergleichsweise günstigeren Eintrittspreise. Für das erfolgeiche Konzept spricht, dass viele Veranstaltungen ausverkauft und die Abonnements rasch vergriffen sind.

Star Ein Publikumsmagnet wird 2020 Jörg Knör sein.  Er tritt außerhalb des Abonnements mit der „Jahr100show“ auf. Was die Zuschauer erwartet:  eine Reise durch Knörs Künstlerleben. Denn er feiert  nicht nur seinen 60. Geburstag, sondern auch sein 40-jähriges Bühnenjubiläum.  Dabei erzählt er unter anderem, wie er  von Udo Jürgens einen Kuss bekam und wie er Liza Minelli zum Weinen brachte. Termin: Sonntag, 3. Mai, ab 17 Uhr. Kosten: 24,50 Euro.

Nachbar Stefan Verhasselt ist der Niederrheiner unter den Kabarettisten. Er bringt den Alltag auf die Bühne, aus dem Dorf, aus der Kneipe, aus der Familie. einen Alltag, den jeder kennt. In seinem neuen Soloprogramm „Zwischen den Zeilen 5.0“ verzichtet er auf Musik und Maske und erzählt mit einem großen Herz von den Eigenarten des Niederrheiners. Termin: Freitag, 20. November, 20 Uhr. Kosten: 20 Euro.

Kom(m)ödchen Das Enselmble mit Maike Kühl, Daniel Graf, Martin Maier-Bode und Heiko Sidel  zeigt am Freitag, 18. September, Samstag, 19. September (Abo) und Freitag, 27. November  das neue, noch titellose Stück. „Die Vorpremiere auf Dilborn ist eine Tradition“, sagt Schröder. Zudem sind am Donnerstag, 12. März, und Freitag, 13. März, jeweils um 20 Uhr, die tagesaktuellen „Quickies: Schnelle Nummern zur Lage der Nation“ zu sehen.

Noch mehr Nachbarn Jump & Swingblues spielen die Red Hot Cancers: Neben Max Hüttten (GItarre, Gesang) spielen der Brüggener Reinhard Gries (Klavier), Rien Kolkman (Kontrabass), Christian Davids (Schlagzeug) und Erich Emding (Saxophon, Klarinette). Termin: Samstag, 22. August, ab 20 Uhr. Kosten: 18 Euro.

 Inka Meyer appelliert: "Frauen, entspannt euch."

Inka Meyer appelliert: "Frauen, entspannt euch."

Foto: HO
 Kommödchen-Ensemble, v.l.: Maike Kühl, Martin Maier-Bode, Daniel Graf, Heiko Seidel  Fotos Quickies. Schnelle Nummern zur Lage der Nation: © Christian Rolfes. Veröffentlichung honorarfrei, nur mit Namensnennung des Fotografen.

Kommödchen-Ensemble, v.l.: Maike Kühl, Martin Maier-Bode, Daniel Graf, Heiko Seidel Fotos Quickies. Schnelle Nummern zur Lage der Nation: © Christian Rolfes. Veröffentlichung honorarfrei, nur mit Namensnennung des Fotografen.

Foto: Christian Rolfes/Christian Rolfs
 Stefan Verhasselt  Wer kommt, der kommt  im Rotationstheater

Stefan Verhasselt Wer kommt, der kommt im Rotationstheater

Foto: Hertgen, Nico (hn-)
 Ole Lehmann tritt morgen Abend an der Realschule auf.

Ole Lehmann tritt morgen Abend an der Realschule auf.

Foto: Capitol/Kaiser
 Der Kabarettist HG Butzko tritt am 12.5.19 im Schwarzen Adler auf

Der Kabarettist HG Butzko tritt am 12.5.19 im Schwarzen Adler auf

Foto: Adler

Abo Ole Lehmann gastiert mit seinem Programm „Homofröhlich“, zu dem auch ausgesuchte Pop-Perlen gehören. Termin: Sonntag, 12. Januar, 17 Uhr. Das Kom(m)ödchen ist mit „Quickies“ (12. März) ebenso vertreten wie mit der Vorpremiere (Samstag, 19. September). Der Kölner Robert Gries zeigt „Triple-A-Kabarett“. Er gibt den sympathischen Durchschnittsbürger, um dann das Bigotte in der Politik zu karikieren.  Termin: Samstag, 18. April, 20 Uhr. Inka Meyer plädiert mit „Der Teufel trägt Parka“ gegen den Wahn der Schönheitsindustrie und für mehr entspannte Weiblichkeit. Termin: Samstag, 6. Juni, 20 Uhr. H.G. Butzko setzt mit „Aber witzig“ auf einen Mix aus brüllendem Witz und besinnlicher Nachdenklichkeit. Termin:  Samstag, 12. September, 20 Uhr. Bei Reiner Kröhnert  gibt es einen Abstecher in die Welt der Netzwerke, Clouds und nachgereichten Dementi. Termin: Samstag, 10. Oktober, 20 Uhr.

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