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Viersen Starker Mix für die Festhalle

Viersen · Mit bewährten und besonderen Angeboten startet das Viersener Kulturprogramm im September in die neue Spielzeit. Flexible Abonnements, Schnupper-Tickets und Extras für junge Leute sollen auch Neulinge locken.

Es sind Männer und Frauen, die man nicht sieht, wenn man ins Theater geht. Diejenigen, die die Kartenreservierung am Telefon angenommen haben, die das Programm geplant und überall angefragt haben, ob es dafür noch Geld gibt. Diejenigen, die sich um Technik und Beleuchtung gekümmert haben, um die Werbung und die Künstler, die nach Viersen kommen. Diese Leute arbeiten in und für die Kulturabteilung der Stadt. Für das neue Programmheft zur Spielzeit 2011/2012 sind sie jetzt auf dem Titel – stellvertretend für alle, die sich in Viersen um das städtische Kulturprogramm kümmern.

Das Titelbild fotografierte die Tanzfotografin Ursula Kaufmann, deren Bilder bis vor einigen Tagen in der Städtischen Galerie im Park ausgestellt waren. Es zeigt, wie das Kulturprogramm in Viersen konzipiert ist: Ein Teil Bodenständiges, ein Teil "Abgehobenes". Gerade die besonderen Inszenierungen im kleinen Rahmen, wie sie etwa die Reihe "Studio" bietet, sollen junge Leute und Festhallen-Neulinge locken. Da ist zum Beispiel eine Aufführung von Shakespeares Hamlet – als Schattentheater mit den Puppenspielern Peter Müller und Stefan Wey (Freitag, 14. Oktober).

Jim Morrison vertanzt

Auch für Liebhaber der Kammerkonzert-Reihe ist der Abend "Szenen einer Ehe" mit den bekannten Schauspielern Martina Gedeck und Sebastian Koch, die Tagebucheintragungen von Clara und Robert Schumann vortragen (Samstag, 24. März). Eine artistische Multimedia-Show zeigen Cornelia Clivio, Lorenz Matter und Romano Carrara alias "Coloro" am Mittwoch, 19. Oktober, in der Reihe "Kultur Extra". Anknüpfend an den Erfolg der "Tanzhommage an Queen" im vergangenen Jahr bringt das Leipziger Ballett am Mittwoch, 21. März, die Lebensgeschichte von Jim Morrison auf die Festhallenbühne, dazu gibt es, natürlich, viel Musik von "The Doors".

Die attraktive Kammerkonzert-Reihe mit jungen Preisträgern und vielversprechenden Solisten startet für Interessierte nicht um 20 Uhr, sondern eine halbe Stunde früher: Dann gibt es jeweils eine Einführung zu den Konzerten im Ernst-Klusen-Saal der Festhalle. Unter anderem ist das Bachorchester des Gewandhauses Leipzig zu Gast (Samstag, 3. Dezember), das Duo Gerassimez stellt sein Können an verschiedenen Schlaginstrumenten und Klavier vor (Dienstag, 24. April). Bei den Sinfoniekonzerten dürfen sich die Besucher auf die Stuttgarter Philharmoniker, das Mahler Chamber Orchestra, das Philharmonische Kammerorchester München, das Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag und das WDR-Sinfonieorchester freuen.

(RP)
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